Klaus Lindinger: Die Gemeinsame Agrarpolitik muss sich weiterentwickeln!

ÖVP-Abgeordneter warnt vor Rückentwicklung durch Kürzungen in der neuen GAP-Periode

Wien (OTS/ÖVP-PK) – Die Vorschläge der EU-Kommission zur Neuausrichtung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) nach 2020 bedeuten für ÖVP-Abg. Klaus Lindinger nichts Gutes. „Vor allem die vorgesehenen Kürzungen um rund 82 Millionen Euro in der zweiten Säule, der ländlichen Entwicklung, dem Herzstück unserer heimischen Landwirtschaft, würden doppelt schmerzen“, warnte Lindinger heute in seiner Plenarrede vor der Aufgabe von landwirtschaftlichen Betriebe generell, aber auch vor dem Ausstieg der Betriebe aus dem Agrarumweltprogramm. „Das hätte auch negative Auswirkungen beim sorgsamen Umgang mit der Natur“, so der Abgeordnete.

Für Lindinger lautet die Devise „Evolution statt Revolution“:
„Wir werden auf allen Ebenen für eine Weiterentwicklung der GAP und für Planungssicherung für unsere bäuerlichen Betriebe kämpfen. Mehr Leistung und weniger Geld ist für uns nicht akzeptabel“, fordert der ÖVP-Abgeordnete den Erhalt von ÖPUL, Invest-Förderung, der Ausgleichszulage für benachteiligte- und Bergbauernbetriebe und der Junglandwirte-Förderung. „Österreich ist in der EU Spitzenreiter bei den Jungübernehmern von bäuerlichen Betrieben. Darauf können wir stolz sein und das soll auch so bleiben.“

Neben Vereinfachungen für eine nachhaltige Bewirtschaftung sieht Lindinger aber auch die Notwendigkeit der Planungssicherheit. „Unsere Bäuerinnen und Bauern sorgen für Lebensmittel mit höchster Qualität und decken den täglichen Tisch. Sie kümmern sich um unsere wunderschöne Landschaft, was einen florierenden Tourismus zur Folge hat und damit auch die Arbeitsplätze, vor allem im ländlichen Raum, sicherstellt. Dies gilt es zu erhalten und weiterzuentwickeln“, dankte Lindinger „allen, die dafür einen Beitrag leisten.“

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