Grüne Frauen Wien/Huemer zum Hurentag: Entstigmatisierung von Sexarbeit vorantreiben
Wien (OTS) – Mit einem Info-Cafe und Kultur wollen die Grünen Frauen Wien anlässlich des Internationalen Hurentags mit Frauen- und Menschenrechtsorganisationen die Entstigmatisierung von Sexarbeit vorantreiben. Gemeinderätin Barbara Huemer, Sprecherin der Grünen Frauen Wien: „Sexarbeit ist stigmatisiert und tabuisiert, obwohl sie eine gesellschaftliche Realität ist. SexarbeiterInnen werden an den Rand der Stadt wie an den Rand der Gesellschaft gedrängt. Dadurch wird ihre Sicherheit gefährdet und die Bedingungen zur Existenzsicherung erschwert.“
„Wir wollen sichere, würdevolle und selbstbestimmte Lebensbedingungen für alle Frauen“, betont Huemer. Aus ihrer Sicht gibt es gerade für marginalisierte Gruppen wie SexarbeiterInnen noch viel zu verbessern: rechtlich, sozial und gesellschaftlich. Darum, so Huemer, ist es für die Grünen Frauen Wien selbstverständlich, Solidarität mit Menschen in der Sexarbeit zu zeigen und gemeinsam mit zivilgesellschaftlichen Initiativen für bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen von SexarbeiterInnen – die meisten sind Frauen und Migrantinnen – einzutreten.
„SexarbeiterInnenrechte sind Menschenrechte. Es ist die Aufgabe der Stadt, für die Sicherheit, den Schutz und die Selbstbestimmung aller Menschen in Wien zu sorgen“, ergänzt Faika El-Nagashi, Menschenrechtssprecherin der Grünen Wien.
Die Grünen Frauen Wien begehen auch heuer wieder mit einer öffentlichen Aktion den Internationalen Hurentag in Kooperation mit Lefö (Wien), maiz (Linz), PiA (Salzburg), den KPÖ Frauen, sexworker.at, Red Edition, dem Kollektiv „Take back the Streets“, Amnesty International – Netzwerk Frauenrechte, dem Kollektiv Ni Una Menos Austria und der ÖH BV.
Die Soli-Kundgebung mit Info-Cafe und musikalischen Live-Acts -Christina Nemec, Lana Sharp und Шaпκa (Schapka) findet am 4. Juni von 16 bis 19 Uhr am Urban-Loritz-Platz (U6-Ausgang Burggasse) statt.
Die Grünen Frauen Wien weisen weiters auf ein Filmsrceening von „Crossings – Geschichten migrantischer SexarbeiterInnen“ mit anschließender Diskussion mit VertreterInnen des europäischen Netzwerks TAMPEP hin. „Crossings“ ist ein von SexarbeiterInnen produzierter Dokumentarfilm über die Auswirkungen der Kriminalisierung auf migrantische SexarbeiterInnen in fünf europäischen Staaten (Serbien, Mazedonien, Frankreich, Spanien und Norwegen). Die Kooperationsveranstaltung mit [LEFÖ – Beratung, Bildung und Begleitung für Migrantinnen]
(https://www.facebook.com/lefoe1985/?eid=ARCgprpOJX7l3UdW_iJe7AuBz_U1
csfTJFd0Oj6wyTVYeNnd8cQ25RyWtkyGczcL1eJPU4APvbdmoJjs) findet am 5. Juni um 19 Uhr im Admiralkino, Burggasse 119, 1070 statt.
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