
NEOS zu WK-Pensionen: Einige wenige richten es sich in der Kammer – zahlen müssen die Unternehmer
Gerald Loacker: „Einmal mehr zeigt sich, dass die Kammern dringend in freiwillige Interessensvertretungen umgewandelt werden müssen.“
Wien (OTS) – Fassungslos reagiert NEOS-Sozialsprecher auf den heute bekannt gewordenen Rechnungshof-Bericht über Zuschüsse von fast 400 Millionen Euro in den vergangenen Jahren. „Einmal mehr haben es sich die wenigen Damen und Herren in einem geschützten Bereich, konkret hier der Wirtschaftskammer, gerichtet. Zahlen dürfen das die vielen Zwangsmitglieder. Das sind engagierte Unternehmerinnen und Unternehmer, die ohnehin schon mit Bürokratie und hoher Steuerlast zu kämpfen haben und dann mit einer Durchschnittspension von 1200 Euro ihr Auskommen finden müssen. Das ist einfach nicht anständig“, ärgert sich Loacker, der darauf hinweist, dass die 400 Millionen fast die Hälfte der jährlichen Kammerumlage ausmacht.
Einmal mehr zeigt sich, dass es dringend notwendig ist, alle Kammern in freiwillige, bedarfsorientierte und schlanke Interessensvertretungen umzuwandeln: „Ich will, dass Zwangsmitglieder zu echten Kunden werden. Sowohl Wirtschaftskammer als auch Arbeiterkammer bieten gute Beratungsleistungen. Ich bin davon überzeugt, dass eine Zwangsmitgliedschaft nicht notwendig ist. Gute Beratungsleistungen, effektive Serviceeinrichtungen – das wird auch gerne angenommen, wenn die Mitgliedschaft freiwillig ist“, so Loacker abschließend.
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