Gesund, nachhaltig und seit Jahrtausenden beliebt / Neuer OVID-Film über die Verarbeitung von Leinsaaten in Deutschland

Berlin (ots) – Es steckt in Farben und im Linoleum, wird überwiegend importiert und
zählt aufgrund hoher Gehalte an Omega-3-Fettsäuren zu den gesündesten
Pflanzenölen. Über Ursprung, industrielle Verarbeitung und die
vielfältige Nutzung von Leinsaaten berichtet der neue OVID-Film
„Leinsaaten – gesund, nachhaltig und seit Jahrtausenden beliebt“ in
weniger als vier Minuten.

Rund 148.000 Tonnen Leinsaaten verarbeiteten die deutschen Ölmühlen
im letzten Jahr. Da hierzulande im gleichen Zeitraum nur etwa 5.000
Tonnen heranwuchsen, importierten die Ölmühlen Lein überwiegend aus
Ländern wie Kasachstan (51.000 Tonnen), Russland (51.000 Tonnen) und
Frankreich (13.000 Tonnen).

Aus den Leinsaaten gewinnen die Ölmühlen Schrot und Öl. Während
Leinschrot ein beliebtes Futter in der Pferdezucht ist, zählt Leinöl
zu den gesündesten Pflanzenölen überhaupt. Es besteht zu mehr als 50
Prozent aus alpha-Linolensäure, einer essentiellen Omega-3-Fettsäure,
die den Cholesterinspiegel auf natürliche Art und Weise senkt.
Aufgrund seiner chemischen Eigenschaften wird Leinöl auch besonders
von der Industrie nachgefragt und häufig als Bindemittel zur
Herstellung von Farben, Lacken und Fußbodenbelägen eingesetzt. Als
ein natürlicher Holzschutz für Möbel, Fenster oder Türen kommt das Öl
bereits seit Jahrhunderten zum Einsatz.

Lein ist eine sehr alte Kulturpflanze und nach Raps, Soja und der
Sonnenblume die viertwichtigste Ölfrucht bei der Verarbeitung in
Deutschland. Der Anbau konzentriert sich hierzulande vorwiegend auf
die neuen Bundesländer. In Deutschland werden die meisten Leinsaaten
in industriellem Maßstab in Ölmühlen in Nordrhein-Westfalen gepresst.

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