
Sozialistische Jugend fordert SchülerInnen-Streikrecht für Klimademo
SJ-Herr: „Die Klimakrise betrifft junge Menschen am meisten, und es muss ihnen möglich sein, für ihre Anliegen auf die Straße zu gehen!“
Wien (OTS) – „SchülerInnen ab 16 Jahren sollten für ehrenamtliches gesellschaftliches Engagement an zwei Tagen im Jahr eine Sonderfreistellung von der Schule in Anspruch nehmen können“, fordert Julia Herr, Vorsitzende der Sozialistischen Jugend. „Dass die Bildungsministerin Schulen vorschlägt, Ausflüge zur Klimademo am Freitag, ist begrüßenswert, es ist aber kein Rechtsanspruch. Gleichzeitig hat Schwarz-Blau heftige Strafen für das Fernbleiben von der Schule eingeführt“, erinnert Herr: Wer in der Oberstufe innerhalb eines Schuljahres insgesamt mehr als eine Woche oder 30 Stunden unentschuldigt fernbleibt, dem droht die Abmeldung von der Schule. Wer zwei Mal in der Unterrichtszeit auf einer Demonstration ist und später noch vier Tage fehlt, verliert schon seinen Schulplatz. In der Unterstufe drohen hohe Bußgelder.
„Nicht alle SchülerInnen haben eine engagierte Lehrerin, die am Freitag einen Ausflug organisiert, oder verständnisvolle Eltern, die eine Entschuldigung schreiben. Alle jungen Menschen sind aber von den Konsequenzen der Klimaerhitzung betroffen, und alle müssen das Recht haben, dagegen aufzustehen!“ fordert Herr abschließend.
Sozialistische Jugend Österreich
Radovan Baloun
SJ-Pressesprecher
+43 664 / 541 70 80
office@sjoe.at
www.sjoe.at
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender