
Heinz Vettermann/Marina Hanke (SPÖ) ad Neos: Wien ist Vorreiterin in Bildungsfragen
Bildung muss allen Menschen offenstehen – Stadt Wien investierte 2019 insgesamt 1,8 Mrd. Euro in Bildung – neuer Bildungscampus in der Donaustadt eröffnet
Wien (OTS/SPW-K) – Für SPÖ-Gemeinderat und Bildungssprecher Heinz Vettermann steht außer Frage, dass Wien Vorreiterin in Bildungsfragen ist. „Wir fördern seit Jahren moderne Zugänge und sorgen dafür, dass Bildung jeder und jedem offensteht.“ Die Stadt Wien investiert dieses Jahr in Bildung und damit in die Zukunft unserer Stadt insgesamt 1,8 Mrd. Euro.
„Denn für die Sozialdemokratie ist klar, dass Bildung der Schlüssel für ein selbstbestimmtes Leben ist. Es darf nicht ein paar wenigen Reichen vorbehalten sein, eine gute Ausbildung zu haben. Es muss egal sein, woher man kommt und wieviel die Eltern verdienen“, stellt Vettermann klar. Mit einem Budget von 1,8 Mrd. Euro in diesem Jahr ist Bildung der drittgrößte Investitionsschwerpunkt in Wien. „Das unterstreicht den Stellenwert, den Bildung und die Wiener Schulen in unserer Politik einnehmen. Mehr noch. Bei uns beginnt Bildung schon bei den Jüngsten, also im Kindergarten. Die Stadt Wien gibt 2019 insgesamt 865 Mio. Euro für Kinderbetreuung aus. Der beitragsfreie Kindergarten bleibt damit bestehen und ist darüber hinaus einzigartig in ganz Österreich. Weiters schaffen wir allein heuer über 100 neue Klassen in ganz Wien und investieren insgesamt 170 Mio. Euro. Gleichzeitig ist vor kurzem auch das ‚Schulsanierungspaket II‘ gestartet, in das Wien weitere 570 Millionen Euro investiert. Der Ausbau von Bildungseinrichtungen hat in Wien Top-Priorität, wir nehmen dafür seit Jahren sehr viel Geld in die Hand“, so der SPÖ-Gemeinderat zu den Mega-Investitionen der Stadt Wien.
Bildungsampus Nummer 7 in der Berresgasse eröffnet=
„Wir bauen nicht irgendwo Schulen. Wir errichten Lehrräume sehr vorausschauend“, unterstreicht Vettermann. In der Berresgasse in der Donaustadt wurde vergangenen Mittwoch Wiens Bildungscampus Nummer 7 eröffnet. „In einem Kindergarten, einer Ganztagsvolksschule sowie einer ganztägigen Neuen Mittelschule inkl. zweier Förderklassen, zwei basalen Klassen samt Therapiebereich, einer Dreifachturnhalle und einem Gymnastiksaal werden hier rund 1.100 Kinder ganztägig gebildet und betreut. Die Kinder müssen sich also nicht umgewöhnen, sondern verbringen vom Kleinkindalter bis zum 14. Lebensjahr ihr Schulleben an nur einem Standort. Und warum gerade in der Berresgasse? Weil hier bis 2022 in dem Stadtentwicklungsgebiet rund 3.500 Wohnungen entstehen. Es ist also eine sehr vorausschauende Maßnahme, dort einen Bildungscampus zu errichten.“
Beste Bildungschancen für Mädchen und Frauen in Wien=
SPÖ-Gemeinderätin Marina Hanke ist überzeugt, dass keine Stadt so viel für Bildungschancen von Mädchen und Frauen macht, wie Wien es tut. „In keiner anderen Stadt werden Chancengleichheit und Empowerment so gelebt, wie in Wien. Wir stärken insbesondere junge Mädchen und Frauen und bringen sie in Berufe, die als typische Männerberufe gelten. Wir treten aktiv gegen Benachteiligung von Frauen auf“, hält Hanke fest.
Mit dem Projekt „Respekt: Gemeinsam Stärker“, einer Idee von Frauenstadträtin Kathrin Gaal und Bildungsstadtrat Jürgen Czernohorszky wird heute im Wiener Gemeinderat eine weitere Maßnahme beschlossen, die in den Wiener Schulen zur Anwendung kommt. Hinter dem Programm steckt die Idee, den Zusammenhalt zwischen LehrerInnen, SchülerInnen und Eltern zu stärken. „Wir gehen damit gezielt gegen Abwertung aufgrund von Geschlecht, Herkunft, sexueller Orientierung, Religion oder Weltanschauung vor. Gemeinsam treten wir gegen Vorurteile und Mobbing auf. Spannungen und Konflikt im Klassenzimmer werden so besser gelöst. Diskriminierungen und Hass im Netz werden aktiv bekämpft. Damit setzt die Stadt bildungs-, integrations- und frauenpolitische Akzente“, so die SPÖ-Gemeinderätin.
Bildung im Bund: Ibiza-Koalition hat für Rückschritte
gesorgt=
Es wäre schön, wenn man auch im Bund für Bildung etwas übrig hätte. Im Gegensatz zu den Schulen der Stadt Wien haben die Bundesschulen kaum eine Aufrüstung erlebt. „Proportional zum Wachstum der Stadt Wien hat der Bund hier kein Geld investiert. Im Gegenteil. Dank der ÖVP-FPÖ-Ibiza-Koalition wurden Wien Bildungsgelder gestrichen und stattdessen Deutschklassen eingeführt, die viele Schulen räumlich an ihre Grenzen bringen“, so Vettermann über die erschwerten Bildungsbedingungen. „Auch dass wieder Schulnoten verpflichtend in den Volksschulen eingeführt wurden, war ein zusätzlicher Rückschritt ins bildungstechnische Mittelalter.“
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