HZA-KA: Private Häuslebauer haben ein Problem / Zoll in Pforzheim und Nagold stoppt Einfuhr von Fenstern und Türen
Karlsruhe (ots) – Jeder private Bauherr versucht zu sparen und zum Beispiel beim Einkauf von Fenstern und Türen für das Eigenheim ein Schnäppchen zu machen. Dies kann für die Häuslebauer dann ein Problem werden, wenn die Fenster aus einem Nicht-EU-Land kommen und die Ware nicht einfuhrfähig ist.
So überprüft der Zoll im Auftrag des Regierungspräsidiums – Abteilung Marktüberwachung für Bauprodukte – auch, ob die aus dem Drittland eingeführten Fenster und Türen den Vorschriften der Produktsicherheit entsprechen, eine CE-Kennzeichnung vorhanden ist und eine Konformitätserklärung des Herstellers vorliegt.
Fehlen diese Unterlagen, so muss die Ware im schlimmsten Fall wieder zurück zum Absender. Ärger und Kosten gehen zu Lasten des Bauherrn.
„Wir stellen in der letzten Zeit sowohl beim Zollamt Pforzheim als auch bei der Abfertigungsstelle in Nagold fest, dass der Bauboom dazu führt, dass viele private Bauherren aus Kostengründen Bauteile, wie z.B. Fenster und Türen, bei Firmen in Drittländern bestellen“, so Matthias Götz, Leiter des Zollamts Pforzheim. „In den meisten Fällen untersagt die zuständige Behörde die Einfuhr oder fordert die fehlenden Unterlagen nach“, so Götz weiter.
Der Zoll rät jedem Bauherrn, sich vor dem Kauf auch über die Vorschriften zur Produktsicherheit zu informieren. Insbesondere sollte er klären, ob die Verordnung für Bauprodukte eingehalten ist.
Informationen hierzu gibt es unter www.zoll.de oder beim Regierungspräsidium Tübingen (Marktüberwachung für Baden-Württemberg).
Rückfragen bitte an:
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