#heldkannjeder – bundesweite Kampagne der ADAC Stiftung zum Einmaleins der Wiederbelebung / Finale beim “World Restart a Heart Day” in Köln

München (ots) – Einen Monat lang hat die ADAC Stiftung gemeinsam mit zahlreichen Partnern die bundesweite Aufklärungskampagne #heldkannjeder – Das Einmaleins der Wiederbelebung durchgeführt. Mit Plakaten und Infoscreens an öffentlichen Plätzen sowie in Bussen und Bahnen wurde die breite Öffentlichkeit über die Laienreanimation aufgeklärt. Dr. Andrea David, Vorstand der ADAC Stiftung: “Die ADAC Stiftung möchte mehr Menschen ermutigen und befähigen, in einem Notfall Hilfe zu leisten. Unser Ziel ist es, dass jeder die einfachen Schritte “Prüfen, Rufen, Drücken” beherrscht und anwendet.

Anlässlich des morgen stattfindenden “World Restart a Heart Day” veranstalten die ADAC Stiftung, der Deutsche Rat für Wiederbelebung, das Gesundheitsamt der Stadt Köln, das Nationale Aktionsbündnis Wiederbelebung und die Uniklinik Köln zum Abschluss der Kampagne gemeinsam mit der ADAC Luftrettung, dem Arbeiter Samariter Bund, den Johannitern, der Kölner Feuerwehr, dem Kölner Verkehrsbund und den Maltesern ein Event auf dem Roncalliplatz direkt am Kölner Dom. Start ist um 11.55 Uhr.

Experten erklären und demonstrieren live die wichtigsten Schritte für die Laienreanimation “Prüfen, Rufen, Drücken”, die Besucher lernen das Einmaleins der Wiederbelebung und frischen ihre Kenntnisse auf. Zudem berichten Helfer von ihren Erfahrungen.

Im Anschluss findet die Segnung des ADAC Rettungs- und Intensivtransporthubschraubers “Christoph Rheinland” und aller weiteren Rettungskräfte durch Weihbischof Puff (Erzbistum Köln) statt. “Christoph Rheinland” vom Typ H145 trägt die Kennung D-HDOM und kann wie die Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr und Rettungsdienste besichtigt werden.

In Deutschland erleiden jährlich über 50.000 Menschen außerhalb eines Krankenhauses einen plötzlichen Herz-Kreislauf-Stillstand – aber nur jeder zehnte Betroffene überlebt. Da es bereits innerhalb von drei bis fünf Minuten aufgrund von Sauerstoffmangel zu Schäden am Gehirn kommt, ist die Hilfe durch anwesende Laien überlebensnotwendig. Der gerufene Rettungsdienst benötigt durchschnittlich acht bis zehn Minuten zum Patienten. Diese Zeit kann durch Herzdruckmassage eines Laien oder eines Ersthelfers überbrückt werden. Aktuell helfen jedoch nur 39 Prozent der Deutschen. Um diese Quote zukünftig zu erhöhen, hat die ADAC Stiftung gemeinsam mit der Pépinière Stiftung, dem Deutschen Rat für Wiederbelebung, dem Verband Deutscher Verkehrsunternehmen, dem Deutschen Städtetag, dem Deutschen Landkreistag und dem Deutschen Städte- und Gemeindebund sowie bundesweit rund 150 Verkehrsunternehmen, Städten, Gemeinden und Landkreisen die Kampagne #heldkannjeder – Das Einmaleins der Wiederbelebung umgesetzt.

Denn jeder kann im Notfall Leben retten!

Weitere Informationen erhalten Sie unter: stiftung.adac.de

Über die ADAC Stiftung: Die gemeinnützige und mildtätige ADAC Stiftung fördert Forschungs- und Bildungsmaßnahmen zur Vermeidung von Unfällen, um mit wissenschaftlichen Erkenntnissen die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen. Außerdem sensibilisiert die ADAC Stiftung Kinder und Jugendliche mit eigenen Programmen für Gefahren im Straßenverkehr. Durch die Förderung der Mobilitätsforschung trägt die Stiftung dazu bei, den Straßenverkehr nachhaltiger zu gestalten. Zudem leistet die ADAC Stiftung einen wichtigen Beitrag zu mehr Sicherheit und Innovation im Bereich Amateur-Motorsport. Die Stiftung unterstützt außerdem hilfsbedürftige Unfallopfer mit Maßnahmen, die ihnen ein Stück ihrer persönlichen Mobilität zurückgeben. Mit dem Förderschwerpunkt Rettung aus Lebensgefahr unterstützt die ADAC Stiftung die Luftrettung im In- und Ausland und die Verbesserung der akut- und notfallmedizinischen Versorgung von Notfallopfern. Die ADAC Luftrettung gGmbH ist eine 100-prozentige Tochter der ADAC Stiftung und eine der größten Luftrettungsorganisationen in Europa.

Pressekontakt:

Andrea Stehmeyer
Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 089/7676 6757
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