O’Brien/Katsulis – Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit

Mit der Einbringung des heutigen Entschließungsantrags geht die SPÖ weiter konsequent den Weg für Chancen- und Lohngerechtigkeit im Berufsleben

Wien (OTS/SK) – Darin enthalten ist der Equal Pay Act, der per Gesetz bei gleichwertiger Arbeit gleiche Bezahlung garantiert, die Verpflichtung für Unternehmen mit mehr als 20 MitarbeiterInnen, effektive Einkommensberichte vorzulegen, und eine Kampfansage an Unterbezahlung in einzelnen Branchen. In der parlamentarischen Arbeit zeigt sich wiederum deutlich, dass Ungerechtigkeit und Benachteiligung von Frauen in erster Linie von der SPÖ bekämpft werden. ****

Nicht nur, dass Frauen endlich gleicher Lohn bei gleichwertiger Arbeit garantiert werden muss, auch die systematische Unterbezahlung in einzelnen Branchen, deren Beschäftigtenstrukturen meist weiblich dominiert sind, muss endlich der Vergangenheit angehören. Weiters muss der Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung ab dem 1. Lebensjahr realisiert werden.

Die Vorsitzende der Jungen Generation Claudia O’Brien dazu: „Wir wollen endlich einen Equal Pay Act für Österreich. Es darf nicht sein, dass Frauen im Jahr 2019 immer noch wesentlich weniger verdienen als Männer. Diese Ungerechtigkeit durchzieht das gesamte Leben von Frauen: Von unbezahlter Care-Arbeit, Schlechterstellung in Studium und Beruf, bis hin zu viel geringer ausfallenden Pensionen. Frauen sind immer noch systematisch benachteiligt. Das muss endlich ein Ende haben.“

Ebenso die Frauensprecherin der Junge Generation, Patricia Katsulis:
„Um diese Ungleichheit zu bekämpfen, bedarf es eines ganzen Bündels an Maßnahmen: Dazu gehört neben dem Equal Pay Act nach isländischem Vorbild auch die Einführung von Einkommensberichten für Unternehmen ab 20 MitarbeiterInnen, Pilotprojekte zur Bekämpfung von Unterbezahlung in einzelnen Branchen, ein garantierter Kinderbetreuungsplatz ab dem 1. Lebensjahr und das Recht, von Teilzeit auf Vollzeit wechseln zu können.“ Katsulis in Richtung der anderen Parteien weiter: „Alles andere als die Annahme dieses Antrags ist ein Zeichen der Rückständigkeit!“

Weitere Forderungen der SPÖ sind, dass 50 Prozent der AMS-Mittel an Frauen gehen und die Einführung eines Mindestlohns von 1700 Euro steuerfrei. Claudia O’Brien abschließend: „Wir reden seit Jahren über dieses Thema und seit Jahren blockieren immer dieselben Parteien. Wir wollen endlich Gerechtigkeit.“ (Schluss) up/mp

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