
Pensionen: Muchitsch – „45 Jahre sind genug“ muss für alle gelten
Im Zuge der Angelobung unternimmt Muchitsch den nächsten Anlauf, um Ungleichheiten zu beseitigen
Wien (OTS/SK) – Für Aufsehen sorgte im Wahlkampffinale der Antrag von SPÖ-Sozialsprecher Josef Muchitsch, dass ab Jänner alle Pensionsneuzugänge bei ASVG-Versicherten, Bauern und Selbständige mit 45 Arbeitsjahren ab einem Alter von 62 Jahren ohne Abschläge in Pension gehen können. „Diese neue Regelung ist für alle, die 45 Jahre schwer gearbeitet und ins Pensionssystem eingezahlt haben, mehr als fair und gerecht“, sagt Muchitsch. Er will diese Regelung auf alle Berufsgruppen ausweiten und auch die Jahrgänge vor 1958 einbeziehen. ****
Muchitsch wollte immer schon eine Gesamtlösung für alle Berufsgruppen inklusive Anrechnung der Präsenz- und Zivildienstzeiten sowie für die Jahrgänge vor 1958 durchbringen: „Leider fand eine umfassende Lösung bis dato im Parlament keine Mehrheit. Schade!“ Gestern, Mittwoch, hat Muchitsch bei der ersten Nationalratssitzung den nächsten Anlauf unternommen.
Unmittelbar nach der Angelobung hat der SPÖ-Sozialsprecher beantragt, dass die Jahrgänge vor 1958 miteinbezogen werden und die Anrechnung von Präsenz- und Zivildienstzeiten und die Erweiterung der abschlagsfreien Pension für alle Berufsgruppen in Österreich Gültigkeit haben muss.
Für eine Mehrheit braucht die SPÖ jedoch die Zustimmung von FPÖ und Grünen oder die Zustimmung der ÖVP. Und da drängt die Zeit, sagt Muchitsch: „Eine Chance sehe ich nur im koalitionsfreien Raum, diesen müssen wir nutzen.“ Er appelliert an die grünen und blauen Abgeordneten, dem SPÖ-Vorschlag zuzustimmen. (Schluss) wf/mp
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