ARBÖ begrüßt positive Ansätze im Nationalen Energie- und Klimaplan

Der ARBÖ sieht im Nationalen Energie- und Klimaplan zahlreiche Maßnahmen, die den künftigen Individualverkehr klimaschonend und sozial verträglich gestalten.

Wien (OTS) – Das Resümee des ARBÖ fällt nach der ersten Analyse des Nationalen Energie- und Klimaplans durchaus positiv aus. Insbesondere die Integration des Individualverkehrs sieht KommR. Mag. Gerald Kumnig, ARBÖ-Generalsekretär, als wichtigen Ansatz, wenn es um die Mobilität von morgen geht: „Der Individualverkehr, auch der motorisierte, muss Teil der Mobilitätswende sein. Verbote und restriktive Maßnahmen würden zwar das meteorologische Klima verbessern, das soziale Klima aber verschlechtern. Deshalb begrüßen wir die im vorliegenden Entwurf vorgeschlagenen Maßnahmen, die zahlreiche positive ökologische Lenkungseffekte ausweisen.“

Insbesondere die Erhöhung von alternativen Kraftstoffen im Treibstoff begrüßt der ARBÖ. In Österreich sind mehr als fünf Millionen Fahrzeuge zugelassen, mehr als die Hälfte sind älter als zehn Jahre. Mit dieser Maßnahme können nahezu alle Fahrzeuge einen Beitrag zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes beitragen. „Von besonderer Bedeutung ist, dass diese Maßnahme sofort umsetzbar wäre und ohne lange Vorlaufzeit greifen würde“, sieht KommR. Mag. Gerald Kumnig einen weiteren wichtigen Vorteil dieser Maßnahme, die die CO2-Emissionen um bis zu 1,5 Millionen Tonnen pro Jahr reduzieren würde.

„Es muss zudem ein umfassendes Maßnahmenbündel geben. Mit einer Einzelmaßnahme ist nichts zu erreichen“, so Kumnig weiter, der den raschen Ausbau der Öffentlichen Verkehrsmittel und der Radinfrastruktur fordert. „Nur, wenn das Angebot stimmt, werden Mobilitätsangebote auch angenommen. Da besteht vor allem im ländlichen Raum noch viel Aufholbedarf“, schließt KommR. Mag. Gerald Kumnig ab.

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