Disoski zu RH-Einkommensbericht: „Geschlechtsspezifische Lohnunterschiede sind völlig inakzeptabel“

Grüne: Ohne Einkommenstransparenz keine Lohngerechtigkeit

Wien (OTS) – Die Nationalratsabgeordnete der Grünen, Meri Disoski, zeigt sich alarmiert über die Ergebnisse des heute präsentierten Einkommensberichts des Rechnungshofes für die Jahre 2017 und 2018:
„Dass die Gehälter von Frauen in Unternehmen und Einrichtungen des Bundes unter der letzten Regierung gesunken sind, ist ein herber Rückschlag auf dem Weg zur Einkommensgerechtigkeit zwischen Frauen und Männern. Wenn die Gagen von Frauen in den Vorständen im Durchschnitt rund 20 Prozent unter jenen ihrer männlichen Kollegen liegen, ist das nichts anderes als eine geschlechtsspezifische Diskriminierung. Das ist völlig inakzeptabel.“

„Die heute präsentierten Berichte bestätigen einmal mehr: Ohne umfassende Lohntransparenz gibt es keine Lohngerechtigkeit. Equal pay darf nicht zu einem Schlagwort werden, dass im Wahlkampf aus der Schublade geholt wird, um kurz darauf wieder in ebenselbiger zu verschwinden“, meint Disoski weiter und fordert “gesetzlich verankerte Sanktionsmöglichkeiten für Unternehmen, die bei den Einkommensberichten säumig sind, Das dient zur effektiven Bekämpfung von Lohnunterschieden.“

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