
„WELTjournal: Europa – Leben im LKW“ – am 8. Jänner ab 22.30 Uhr in ORF 2
Danach im „WELTjournal +“: „Elektro-Autos – Schattenseiten eines Booms“
Wien (OTS) – Sie transportieren Waren und Güter, unsere Bestellungen und Online-Schnäppchen – LKW-Fahrer in Europa. Viele von ihnen kommen aus Osteuropa und ihre Arbeitsbedingungen sind schlecht bis gar nicht geregelt. Das „WELTjournal“ – präsentiert von Christa Hofmann – zeigt dazu am Mittwoch, dem 8. Jänner 2020, um 22.30 Uhr in ORF 2 die Reportage „Europa – Leben im LKW“. Im „WELTjournal +“ folgt um 23.05 Uhr die Dokumentation „Elektro-Autos – Schattenseiten eines Booms“.
WELTjournal: „Europa – Leben im LKW“
LKW-Fahrer in Europa fahren zu Niedrigstlöhnen, oft wochenlang ohne freie Tage. Sie haben oft keine eigene Dusche oder Toilette, der Parkplatz an der Autobahn wird zur Schlafstätte. Ihre wenigen freien Stunden verbringen die Fahrer meist in ihren Lastwagen auf Rastplätzen. Die Europäische Union versucht schon länger, dieser ungebremsten Ausbeutung einen Riegel vorzuschieben. Ende Jänner wird nun endlich ein EU-Mobilitätspaket beschlossen, das neben neuen Regelungen für ausländische Spediteure auch die Arbeitsbedingungen der LKW-Fahrer verbessern soll. Das „WELTjournal“ begleitet den rumänischen Fahrer Kristinel auf seiner Tour durch Belgien, Frankreich und die Niederlande. Bis zu sechs Monate durchgehend ist der Familienvater auf den Straßen Westeuropas unterwegs.
WELTjournal +: „Elektro-Autos – Schattenseiten eines Booms“
Elektro-Autos gelten als emissionsfrei, klima- und umweltfreundlich. Die deutsche Autoindustrie erwartet sich ein Milliardengeschäft. Doch Wissenschafter/innen warnen inzwischen: Der ökologische Rucksack, also die Summe der Umweltbelastung durch alle bei der Herstellung verwendeten Materialien, ist bei der E-Mobilität um einiges höher als bei Verbrennungsmotoren.
„WELTjournal +“ zeigt, wie viele unterschiedliche Rohstoffe für die Produktion gebraucht werden. Vor allem der Abbau von Lithium, das für die mehrere hundert Kilo schwere Batterie benötigt wird, zerstört fragile Ökosysteme in Südamerika und raubt der dort lebenden Bevölkerung Land und Wasser. Fachleute sind sich einig: Der einzige Weg, Mobilität umweltfreundlicher zu gestalten, ist, den Individualverkehr zu reduzieren und den öffentlichen Nahverkehr zu stärken. Wie das funktionieren kann, zeigt ein Beispiel im litauischen Vilnius.
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