LPI-NDH: Unfallflucht ist kein Kavaliersdelikt

Leinefelde, Eichsfeldkreis (ots) – Hiesiger Dienststelle wurde am Freitag den 17.01.2020 gegen 13:30 Uhr eine Verkehrsunfallflucht aus Leinefelde gemeldet. Der Geschädigte gibt zu Protokoll, seinen schwarzen Mercedes Vito am frühen Freitagmorgen vor einer Firma Vorm Pfaffenstieg in Leinefelde abgestellt zu haben. Als er schließlich am Nachmittag zu seinem Pkw zurückkam, bemerkte er neben ausparktypischen Lackkratzern auch eine herausgerissene Heckschürze.

Die eingesetzten Beamten konnten Lackspuren vom vermeintlichen Unfallverursacher am geschädigten Pkw sichern und erste Zeugen zum Unfallgeschehen befragen. Demnach kommt ein blauer Pkw mit kleinerem Frontschaden in Frage. Den vermeintlichen Unfallverursacher erwartet nun ein Strafverfahren mit nicht unerheblichen Konsequenzen für seinen Geldbeutel und seinen Führerschein.

Wer übrigens meint, es genüge, einen Zettel am geschädigten Fahrzeug zu hinterlassen, der irrt: Er muss eine angemessene Zeit dort auf den Fahrer warten. Denn Zettel können vom Wind davon getragen werden. Kommt der Besitzer nicht, muss die Polizei über den Vorfall informiert werden – auch, wenn es sich nur um eine Minidelle an der Türe handelt. Dies alleine versteht sich schon aus Anstand.

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