BPOLI-WEIL: GoD deckt Urkundenfälschung auf

Freiburg/Basel (ots) – Eine Streife der Gemeinsamen operativen Dienstgruppe (GoD) konnte eine Urkundenfälschung aufdecken. Die kontrollierte Person hält sich vermutlich seit zweieinhalb Jahren unerlaubt in Deutschland auf und wurde mit Haftbefehl gesucht.

Am Montagnachmittag kontrollierte eine Streife der GoD einen Fernzug von Freiburg in Richtung Basel. Hierbei überprüften sie einen 37-Jährigen, der sich mit einer rumänischen Identitätskarte auswies. Bei der Dokumentenprüfung stellte die Streife fest, dass es sich bei der rumänischen Identitätskarte um eine Fälschung handelt. Durch eine Überprüfung der Fingerabdrücke konnte die Identität des Mannes zweifelsfrei festgestellt werden. Es handelte sich um einen sri-lankischen Staatsangehörigen. Neben der Identität ergab die Überprüfung der Fingerabdrücke auch noch zwei Ausschreibungen zur Festnahme. Durch eine Ausländerbehörde war der 37-Jährige zur Ausweisung/Abschiebung ausgeschrieben und wegen Sachbeschädigung war eine Geldstrafe in Höhe von 600 Euro ersatzweise 40 Tage Freiheitsstrafe zu vollstrecken. Die weiteren Ermittlungen lassen darauf schließen, dass sich der sri-lankische Staatsangehörige seit Mitte 2017 unerlaubt in Deutschland aufhält und sich unter der rumänischen Identität angemeldet hat und erwerbstätig war. Der 37-Jährige reiste 2012 erstmals in die Bundesrepublik ein und stellte einen Asylantrag. Dieser wurde in der Folge abgelehnt und die Abschiebung angedroht. Seit Mitte 2017 galt er als Unbekannt verzogen. Durch die Bundespolizei wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Urkundenfälschung und unerlaubten Aufenthalt eingeleitet. Da der Gesuchte die geforderte Geldstrafe nicht bezahlen konnte wurde er in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

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