
ORF-Reportagereihe „Das Leben ist schön“ wirft einen Blick auf die Kultinstitution des Wiener Eislaufvereins
„Eisglatt“ am 11. Februar um 21.05 Uhr in ORF 1
Wien (OTS) – Es gibt Plätze, die trotzen dem Klimawandel. Dort gibt es Eis im Winter auch bei Sommertemperaturen. Marion Priglinger wirft in der neuen ORF-1-Reportagereihe „Das Leben ist schön“ am Dienstag, dem 11. Februar 2020, um 21.05 Uhr einen Blick auf das schöne Leben am größten Eislaufplatz Österreichs, dem Wiener Eislaufverein.
Hier trifft die flotte Gegenwart auf stilvolle Vergangenheit und einen Hauch von Retro. Denn die Räumlichkeiten des WEV sind ein wenig in die Jahre gekommen. Der Charme der 1960er dominiert vor der historischen Kulisse des Wiener Konzerthauses. Seit dem Gründungsjahr 1867 zieht es jährlich Tausende Wienerinnen und Wiener aller Altersstufen auf die eisglatte Fläche. Ob bei Sonne und mit T-Shirt oder bei klirrender Kälte, Jung und Alt haben hier Spaß. Es wird geflirtet, getanzt, geglitten, gesprungen, dem Puck nachgejagt, der Alltag vergessen. Das alles unter dem strengen Blick von Platzwart und Eismeister-Urgestein Herrn Günter. Seit Jahrzehnten schaut er darauf, dass das Eis schön glatt ist.
Donnerstagabend ist Wunschkonzert und Erwin, der Betriebsleiter des Hauses, sitzt an den verstaubten Plattentellern im hauseigenen Tonstudio. Er googelt am nicht weniger antiken Laptop Wunschlieder, die Moderator Philipp am Platz unten entgegennimmt. Der Platz ist hell erleuchtet, die Musik dröhnt. Von Oldies bis zur neuesten Pop-Scheibe ist für jede/n was dabei.
Dass Eislaufen auch gefährlich und nichts für ängstliche Gemüter sein kann, zeigt Raffi. Wie ein Blitz schießt der junge Free-Style-Ice-Skater über den Platz, springt beängstigend hoch, taucht auf den Knien vor der Kamera unter, um im nächsten Moment auf der anderen Seite des Platzes wieder aufzutauchen. Dieses Können kann einschüchtern, vor allem Neueinsteiger/innen. Denn Anfangen ist schwer. Das Hinfallen weniger. Kinder tun sich dabei natürlich viel leichter, weil die kaum Angst vor dem Fallen haben. Andreas, der Trainer der Anfänger-Gruppe, tanzt auch als einziger Mann mit 22 Frauen. Wöchentlich werden Synchrontanz-Formationen einstudiert.
Härter und körperbetonter geht es bei jenen zu, die dem Puck nachjagen. Zahnschutz rein, Helm auf. Trainiert werden heute nicht nur Buben, sondern auch Mädchen jeden Alters.
„Das Leben ist schön“ wirft einen Blick auf die Kultinstitution des Wiener Eislaufvereins. Dabei geht es um weit mehr als nur um Sport. Um das Lebensgefühl, an der frischen Luft über glattes Eis zu gleiten.
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