Mitteldeutsche Zeitung zu Chelsea Manning

Halle (ots) – Dass sie vor einem Jahr erneut in Beugehaft landete, um ihre Aussage gegen Wikileaks-Gründer Julian Assange zu erzwingen, kann nur als Schikane verstanden werden. Denn es konnte von Anfang an nicht der geringste Zweifel daran bestehen, dass sie an ihren Prinzipien festhalten werde. Manning hatte ihren Verrat gestanden, aber immer darauf beharrt, aus Gewissensgründen und auf eigene Faust gehandelt zu haben. Durch ihre Tat weiß die Welt, wie die US-Streitkräfte in Irak und Afghanistan Menschenrechte verletzten. Sie schärfte das öffentliche Bewusstsein dafür, diese unsinnigen Einsätze zu beenden.

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