
Internationaler Tag der Arbeit: Solidarität mehr gefragt denn je
Die Coronakrise darf nicht zur Armutsfalle werden
Wien (OTS) – Zum internationalen Tag der Arbeit erinnert die Volkshilfe Wien deutlich daran, dass die Coronakrise zuallererst die Ärmsten mit voller Härte trifft.
„Die Mehrheit der österreichischen Bevölkerung zeigt sich solidarisch und will nicht, dass die Coronakrise zur Armutsfalle wird. ArbeitnehmerInnen, EPUs, prekär-beschäftigte, Migrant*innen und vor allem Frauen sind das Rückgrat Österreichs. Deshalb ist Gerechtigkeit das Gebot der Stunde“, fordert Tanja Wehsely, Geschäftsführerin der Volkshilfe Wien.
„Die gestern von Erich Fenninger, Dirketor der Volkshilfe Österreich, veröffentlichte SORA-Studie* unterstützt unsere Forderungen, mit Staatshilfe nicht nur an die Wirtschaft, sondern vor allem an diejenigen, die die Wirtschaft aufrechterhalten, zu denken. Auch deshalb rufen wir am 1. Mai dazu auf, vor allem die Menschen, die durch die Coronakrise unmittelbar von der Armutsfalle bedroht sind schnell und unbürokratisch zu unterstützen. Politische Forderungen, wie die Nettoersatzrate beim Arbeitslosengeld zu erhöhen, müssen gehört werden. Die schnellstmögliche Umsetzung wird vom Sozialminister erwartet. Unsere Solidarität gilt allen, die mehr als je zuvor unter Ungerechtigkeit leiden“, so Wehsely weiter.
„Wir erinnern anlässlich des 1. Mai auch an die darüber hinausgehenden, in der SORA-Studie* veröffentlichten Forderungen der Bevölkerung, wie die Erhöhung des Brutto-Monatslohns für Vollzeitarbeit auf 1.750,-, die höhere und damit gerechtere Entlohnung von Menschen in systemrelevanten Berufen, wie der Pflege und Sozialarbeit, und auch deren Verkürzung der Wochenarbeitszeit auf 35 Stunden, die Abschaffung des 12-Stunden-Arbeitstages und die gleiche Verteilung der Elternkarenz zwischen Frauen und Männern. Es ist dringender Handlungsbedarf von Seiten der Bundesregierung gegeben, damit wirklich niemand zurückgelassen wird“, so Wehsely abschließend.
*[SORA-Studie] (https://www.ots.at/redirect/SoraStudie)
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