Ecker: ÖVP und Grüne sagen Nein zum Klima- und Umweltschutz in der Landwirtschaft

Wien (OTS/SK) – In der Nationalratsdebatte zu Biolandwirtschaft und dem Einsatz von chemischen Pestiziden stieß die ablehnende Haltung der Grünen gegenüber den Anträgen der SPÖ auf großes Unverständnis bei der SPÖ-Landwirtschaftssprecherin Cornelia Ecker. „Sie sagen Nein zu dem mittelfristigen Ziel, über 50% der Landwirtschaft ökologisch nachhaltig zu gestalten“, empörte sich die Abgeordnete. Der eigene Antrag der Regierungsparteien, in dem keine konkreten Maßnahmen oder Ziele stehen, sei ein Ablenkungsmanöver.****

„Darin finden sich nur inhaltsleere Floskeln und Phrasen“, erklärte Ecker. Pestizidreduktion komme darin kein einziges Mal vor. Auch ÖVP-Abgeordnete würden blumige Worte zur Artenvielfalt finden, dann aber im Ausschuss alles ablehnen oder vertagen. „Ich finde das wirklich sehr schade“, sagte die Abgeordnete. Dennoch brachte sie, da der Erhalt der Artenvielfalt in unserem Ökosystem eine zentrale Rolle spiele, einen Entschließungsantrag ein. In diesem wurde die Bundesministerin dazu aufgefordert, die Förderung von Betrieben zur Anlegung von Blühstreifen zu verstärken. Blühstreifen seien Schutzräume für Bienen und andere Insekten und würden für eine größere Biodiversität sorgen. (Schluss) up/ar

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