
SPÖ-Becher: „Die Babys von heute brauchen keinen Hunderter sondern Wohnperspektiven“
Mit Wohnbauoffensive für „Kinder der Corona-Krise“ 150.000 bundeseigene Wohnungen bis 2027 – Finanzierung derzeit mit „Gratis-Krediten der EU“ möglich – Dadurch Mietsenkung um 20% Mit Wohnbauoffensive für „Kinder der Corona-Krise“ 150.000 bundeseigene Wohnungen bis 2027 – Finanzierung derzeit mit „Gratis-Krediten der EU“ möglich – Dadurch Mietsenkung um 20%
Wien (OTS/SK) – Der Faux-Pas von ÖVP-Arbeitsministerin Christine Aschbacher, die sich mildtätig beim Überreichen von einer Geldnote an ein Kind zeigte, wirft laut SPÖ-Wohnbausprecherin Ruth Becher eine ernsthaftere Frage auf: „Wie können wir der heranwachsenden Generation angesichts ausufernder Spekulation und steigender Mieten leistbaren Wohnraum garantieren? Wie können wir gleichzeitig den über 500.000 Arbeitslosen und 1,3 Millionen Menschen signalisieren, dass der Staat nachhaltig Verantwortung übernimmt und nicht nur Hilfsgelder verteilt?“ Als Lösung schlägt Becher vor, aktive Konjunkturpolitik zu machen. Um dabei nachhaltig Werte für das Volksvermögen zu schaffen und die Beschäftigung anzukurbeln, fordert sie den Bau von 150.000 Sozialwohnungen durch die Republik Österreich bis 2027.****
Viele „Kinder der Corona-Krise“ könnten dann mit ihren Eltern rechtzeitig mit dem Schuleintritt zeitgemäße Wohnungen beziehen und dementsprechend viele junge Leute in die freiwerdenden Einheiten nachrücken. Becher: „Mit Gratis-Krediten der Europäischen Union ist dieses Projekt sofort zu bewältigen. In Anbetracht der Vorlaufzeit größerer Bauprojekte sollte Österreich jetzt den Startschuss geben.“ Sollte die türkis-grüne Regierung weiterhin im „Dornröschenschlaf“ verharren, zahlen laut Becher nicht nur die junge Generation, sondern auch die gesamte arbeitende Bevölkerung drauf: „Schon heute ist jeder fünfte in Österreich bezahlte Miet-Euro als Obulus an Spekulanten fällig. Das belegt auch der Fundamentalpreisindex der Österreichischen Nationalbank. Eine Marktsättigung durch Wohnungen für Bezieher kleinerer und mittlerer Einkommen kann die Mieten mittelfristig um 20 Prozent senken!“ Als Erfolgsbeispiel von Bautätigkeiten seitens der öffentlichen Hand nennt Becher die Gemeindebauten NEU der Stadt Wien.
Diese werden in Form eines Joint-Ventures zwischen Stadt und der stadteigenen GESIBA errichtet und zu fairen Mieten, unbefristet, kautionsfrei, ohne Baukostenanteil und maklerfrei angeboten. „Erst vor vier Tagen wurden 1.000 zusätzliche Wohnungen über diese Schiene von Bürgermeister Ludwig und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal angekündigt. Becher abschließend: „Die Regierung soll die Mischmaschinen anwerfen, die Druckerpressen drehen sich auch so!“ (Schluss) up/rm/mp
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