SPÖ-Mörk: Unverständnis über Korosec-Ablehnung zu Millionenpaket für Pflegeorganisationen

Tausende Beschäftigte in Trägerorganisation hätten sich wenigstens eine Begründung verdient

Wien (OTS/SPW-K) – Im heutigen Gemeinderats-Ausschuss für Soziales, Gesundheit und Sport stand ein Antrag für ein zweistelliges Millionenpaket für 170 Trägerorganisationen – allen voran der Caritas und der Diakonie – sowie eine Corona-Sonderprämie für tausende Beschäftigte, die auch während der Pandemie Kundenkontakt haben, zur Abstimmung. Das ÖVP-Ausschuss-Mitglied Ingrid Korosec stimmte ohne jeden Kommentar dagegen.
„Anstatt kommentarlos dagegen zu stimmen, hätten sich zumindest die tausenden Beschäftigten der über 170 Trägerorganisationen eine Erklärung der ÖVP verdient. Warum will man ihnen die Lohnerhöhung von immerhin +2,7 Prozent verweigern, die die Sozialpartner ausverhandelt haben? Warum will man jenen, die während der Pandemie direkten Kundenkontakt haben, die Corona-Sonderprämie verweigern? Die Trägerorganisationen und ihre Angestellten leisten Immenses, aber die ÖVP wischt das ohne jede Begründung einfach vom Tisch“, zeigt sich Gemeinderätin Gabriele Mörk, Sozialsprecherin der SPÖ Wien, erstaunt.

Beim heutigen Tagesordnungspunkt 18 ging es um ein Paket in Höhe von insgesamt 53,6 Millionen Euro. Dies hätte unter anderem beinhaltet:

* Valorisierung der Vertragstarife für die rund 170 Trägerorganisationen unter anderem im im Pflegebereich

* Gehaltserhöhungen von +2,7 Prozent für die Beschäftigten, die die Sozialpartner ausverhandelt haben

* Corona-Sonderprämie für jene MitarbeiterInnen, die in der
Pandemie Kundenkontakt haben

* Erweiterung der Angebote im betreuten Wohnen

* Erweiterungen im Bereich Wohnen für Menschen mit Behinderung

* Verlängerung des Winterpakets für Wohnungslose wegen Corona

SPÖ Wien Rathausklub
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