SWV NÖ-Klengl: „Regierung ließ UnternehmerInnen zum wiederholten Mal im Regen stehen“

„Eine Woche lang konnte beim Härtefallfonds keine Unterstützung beantragt werden!“

St. Pölten (OTS) – „Eine Woche lang konnten UnternehmerInnen beim Härtefallfonds keine Unterstützung beantragen. Möglich ist dies erst wieder seit heute Vormittag. Grund dafür war, dass die Regierung zum wiederholten Mal die Kriterien beim Härtefallfonds geändert und lange für die Fertigstellung der neuen Richtlinie gebraucht hat“, kritisiert die Vizepräsidentin des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbandes (SWV) Niederösterreich, Martina Klengl. „Viele UnternehmerInnen fürchten aufgrund der Corona-Krise um ihre Existenz. Sie brauchen die Unterstützung aus dem Härtefallfonds und sind nun von der Regierung erneut im Regen stehen gelassen worden.“

„In den letzten Tagen haben sich viele Selbstständige an uns gewandt und sich bei uns darüber beschwert, dass sie keine Anträge einbringen können. Diese Verzögerung durch die Regierung, bei der sieben wertvolle Tage bei der Antragstellung verloren gingen, ist ein unzumutbarer Zustand und ein Skandal.“
„Leidtragende dieser von der Regierung verursachten Verzögerung ist ja auch die Wirtschaftskammer. Sie ist sehr um eine rasche Auszahlung der Zuschüsse an die Unternehmerinnen und Unternehmer bemüht, konnte aber, weil sie – wie die UnternehmerInnen – auf die neuen Kriterien warten musste, in den letzten Tagen keine Anträge bearbeiten.“

„Es ist völlig unverständlich, dass es erstens zu einer derartigen Unterbrechung bei der Antragstellung gekommen ist, und zweitens die Regierung nicht imstande war, sofort und von Haus aus Förderkriterien festzulegen, die eine ausreichende Unterstützung aller betroffenen UnternehmerInnen sicherstellen. Schließlich leiden viele Selbstständige und ganz besonders KleinunternehmerInnen nun bereits seit fast drei Monaten unter den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise. Sie kämpfen um die Sicherung des Lebensunterhaltes für sich und ihre Familien und die Fortführung ihres Betriebes“, erklärt Martina Klengl.

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