140 Ärztevisiten bei Corona-Patienten in Niederösterreich durchgeführt

Eichtinger und Königsberger-Ludwig ziehen erfolgreiche Bilanz der „Arztvisite 2020“

St. Pölten (OTS/NLK) – Die Gesundheitsversorgung für Corona-Erkrankte, die sich in Quarantäne befanden, stellte eine besondere Herausforderung dar. Deshalb startete das Land Niederösterreich Mitte April mit der Österreichischen Gesundheitskasse und dem Notruf NÖ das Projekt „Arztvisite 2020“. Nachdem kein Bedarf mehr für die Ärztevisite besteht, wurde das Projekt mit einer positiven Bilanz am 31. Mai beendet.

„Unser Ziel war es, die bestmögliche Versorgung von Corona-Patienten in Niederösterreich zu gewährleisten und sie in den eigenen vier Wänden zu versorgen“, meint Landesrat Martin Eichtinger und bilanziert: „31 Ärzte haben insgesamt 140 Visiten im ganzen Land durchgeführt. Die Menschen konnten durch die neue Initiative rasch und flächendeckend in ganz Niederösterreich in ihrem Zuhause oder in Pflege- und Betreuungszentren betreut werden.“

„Aktuell können über 82 Prozent der an Corona erkrankten Menschen in ihren eigenen vier Wänden wieder gesund werden. Aufgrund eines milden Krankheitsverlaufes ist bei ihnen kein stationärer Krankenhausaufenthalt nötig. Erfreulicherweise geht auch die Zahl der Neuerkrankungen zurück. Wir werden deshalb den Visitenarztdienst vorerst ruhend stellen“, betont Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig, die aber darauf verweist, dass das Modell „Arztvisite 2020“ in den letzten Wochen deutlich gezeigt habe, wie wichtig die Initiative dazu gewesen sei. „Die Covid-Visitenärzte und -ärztinnen haben gewährleistet, dass einerseits die Behandlung der Erkrankten zu Hause sichergestellt war und andererseits der niedergelassene Bereich vor dem Risiko der Viruseinschleppung geschützt wurde“, so Königsberger-Ludwig.

In Anbetracht der sinkenden Infektionen auf nur noch rund 50 Personen und der mittlerweile knapp 2.700 Genesenen sei kein Bedarf mehr vorhanden. „Wir waren seit Beginn der Initiative ‚Arztvisite 2020‘ vorbereitet, flächendeckend agieren zu können. Die Visitenanzahl zeigt, dass es durchaus Sinn machte, Infizierte zu Hause medizinisch versorgen zu können“, unterstreicht Notruf NÖ-Geschäftsführer Christof Constantin Chwojka, der mit seinem Experten-Team als Drehscheibe für die Visiten fungierte. Gemeinsam mit den Rettungsorganisationen des Roten Kreuzes und des Arbeitersamariterbundes waren die ausgewählten Ärzte in allen Regionen Niederösterreichs im Einsatz.

Nähere Informationen beim Büro LR Eichtinger unter 02742/9005-12361, Markus Habermann, und e-mail markus.habermann@noel.gv.at.

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