FP-Schütz: Gesundheit und Pflege in Wien bleiben Dauerbaustellen

Das Spitalskonzept 2030 ist schon 2020 lange nicht mehr aktuell

Wien (OTS) – Die freiheitliche Gemeinderätin Angela Schütz in der heutigen Generaldebatte kritisch mit dem Wiener Gesundheitssystem und der Mindestsicherung ins Gericht gegangen. „Das Spitalskonzept 2030 hat viele Baustellen und ist schon lange nicht mehr aktuell. Vor allem der Masterplan, der die Krisenstabilität einschränkt, ist eine Katastrophe. Wohin uns die ideologische Gesundheitspolitik, die aus dem Bauch heraus betrieben wird, in Europa geführt hat, haben wir zuletzt gesehen“, führt die freiheitliche Arbeitnehmersprecherin, LAbg. Angela Schütz, aus.

„Unsere Aufgabe ist es, die Gesundheitsversorgung und die Pflege der Menschen sicher zu stellen. Da dürfen wir nicht am falschen Platz sparen und der Ausverkauf von Liegenschaften in zentraler Lage ist definitiv der falsche Ansatz“, mahnt Schütz. Die vorhandenen Spitäler in Pavillonbauweise sollten behalten und ausgebaut werden.

Die Wiener Bevölkerung wird immer älter; immer mehr benötigen Unterstützung im Alter. „Im Bereich der Pflege, vor allem der Übergangspflege und bei der Rehabilitation, haben wir massive Defizite“, erinnert Schütz. Das ehemalige Krankenhaus Floridsdorf wäre ideal als Institution für Pflege, Palliativmedizin und für Seniorenwohnen, schlägt Schütz eine sinnvolle Nachverwendung vor.

Ein massiver Kritikpunkt ist die Mindestsicherung in der aktuellen Form. „Wir fordern mehr Sachleistungen statt Geldleistungen und eine Reduktion dieser bei mangelnder Integrationsbereitschaft oder Arbeitsunwilligkeit“, stellt Schütz die Linie der Wiener FPÖ klar. Mehrere europäischen Studien stellen fest, dass viele Migrantenfamilien bis in die dritte Generation nicht vollwertig dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. Das senkt den österreichischen Wohlstand auf zweierlei Maß, einerseits finanziell und andererseits durch das Wachsen von Arbeitslosigkeit und prekäre Arbeitsverhältnisse. „Bezahlen müssen das die Wiener Steuerzahler“, kritisiert Schütz.

Abschließend wünscht sich die freiheitliche Arbeitnehmersprecherin, dass das Lob an die Helden des Alltages in der Stadt Wien nicht nur leere Lippenbekenntnisse bleiben, sondern auch mit einer entsprechenden finanziellen Abgeltung verbunden werden.

FPÖ Wien
Andreas Hufnagl
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