Deutsch zu Wirecard: „Gibt es noch einen Skandal, an dem die schwarz-blaue Ibiza-Koalition nicht beteiligt ist?“

„ÖVP-Kindsweglegung von Markus Braun lachhaft“ – Braun war enger Kurz-Berater und ÖVP-Großspender – ÖVP-Freunderlwirtschaft auch bei OÖ-Maskenaffäre

Wien (OTS/SK) – Für SPÖ-Bundesgeschäftsführer Christian Deutsch haben die täglich neuen Enthüllungen zum Wirecard-Skandal heute auch zu einem „Offenbarungseid von ÖVP und FPÖ vor laufenden Kameras“ geführt. „Wenn sich die zwei ehemaligen Koalitionspartner ÖVP und FPÖ heute so eifrig darum streiten, wer tiefer im Wirecard-Skandal steckt, bleibt für die Öffentlichkeit wohl nur mehr eine Frage: Gibt es eigentlich überhaupt noch einen Skandal, an dem die schwarz-blaue Ibiza-Koalition nicht beteiligt ist?“, betonte Deutsch heute, Montag. Scharfe Kritik übte Deutsch auch an der ÖVP: „Dass ÖVP-Vizegeneralsekretärin Schwarz jetzt ‚Kindsweglegung‘ betreibt und abstreitet, dass Markus Braun ein ÖVP-Mann ist, ist geradezu lachhaft. Denn die Verstrickungen zwischen Braun und der ÖVP sind eng und vielfältig: Der frühere Wirecard-Chef war ÖVP-Großspender, ein enger Vertrauter und Berater von Sebastian Kurz und Markus Braun war auch Mitglied des Think Tanks von Kanzler Kurz“, sagte Deutsch gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. ****

Deutsch betonte weiters: „Immer, wenn es für die ÖVP eng wird, agiert sie nach dem Muster ‚Abstreiten, leugnen, andere anpatzen‘. Dieses Tarnen und Täuschen muss ein Ende haben, Aufklärung und Transparenz sind überfällig. Es ist höchste Zeit, dass endlich Licht ins Dunkel der schwarzen Netzwerke kommt und die mutmaßliche ÖVP-Freunderlwirtschaft restlos aufgeklärt wird“, erinnerte Deutsch beispielsweise auch an die ÖVP-Maskenaffäre in Oberösterreich. (Schluss) mb/ls

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