
„WELTjournal / WELTjournal +“: „USA – Sturm auf Südstaaten-Denkmäler“ und „Habt Acht – Schüler als Rekruten“
Am 15. Juli ab 22.30 Uhr in ORF 2
Wien (OTS) – Helden oder Rassisten – in den USA ist ein erbitterter Streit um Denkmäler historischer Führungsfiguren der Südstaaten entbrannt. Das „WELTjournal“ – präsentiert von Patricia Pawlicki – zeigt dazu am Mittwoch, dem 15. Juli 2020, um 22.30 Uhr in ORF 2 die Reportage „USA – Sturm auf Südstaaten-Denkmäler“. Im „WELTjournal +“ folgt um 23.05 Uhr die Dokumentation „Habt Acht – Schüler als Rekruten“.
WELTjournal: „USA – Sturm auf Südstaaten-Denkmäler“
Im Zuge der Black-Lives-Matter-Bewegung haben Demonstrantinnen und Demonstranten quer durchs Land Statuen und Monumente von Generälen und Politikern attackiert, die die sogenannten „Sklavenhalter-Staaten“ im Süden repräsentierten. Allein im Kapitol in Washington stehen elf solche umstrittenen Statuen. Abbilder von Barbarei und Grausamkeit, sagen die einen und fordern ihre Entfernung. Von wertvollen Werken und historischem Erbe sprechen die anderen. Das „WELTjournal“ begibt sich auf eine Reise durch die amerikanischen Südstaaten – von South Carolina über Georgia bis Mississippi, von Tennessee über Louisiana bis Alabama. Unterwegs kommen Anhänger/innen und Kritiker/innen des umstrittenen Südstaatenerbes zu Wort, Nachfahren der damaligen Plantagenbesitzer und Nachfahren ihrer damaligen Sklaven. Alle mit ihrer eigenen Sicht auf das, woran man sich erinnern und das, was man bewahren oder eben besser nicht bewahren sollte.
WELTjournal +: „Habt Acht – Schüler als Rekruten“
Für ihre Kriege und Militäroperationen in 150 Ländern der Welt benötigen die USA jedes Jahr 80.000 neue Soldaten. Um jungen Leuten eine Karriere im Militär schmackhaft zu machen, hat die US-Armee ein ausgeklügeltes Kadettenprogramm entwickelt: Mehr als eine halbe Million Schüler zwischen 14 und 18 Jahren an Tausenden öffentlichen Schulen nehmen daran teil.
„WELTjournal +“ zeigt, wie Schüler in Uniformen militärische Trainings und Schießübungen absolvieren. Das Programm zielt vor allem auf Schulen in unterprivilegierten Gegenden, auf schwarze Jugendliche und Latinos. Für den Dienst in der Armee verspricht das Militär die Finanzierung eines Studiums, das für diese Jugendlichen unerschwinglich wäre.
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