HZA-LÖ: Barmittelschmuggel über die Autobahnzollämter Weil am Rhein und Rheinfelden

Lörrach. Weil am Rhein.Rheinfelden (ots) – Die Frage nach mitgebrachten Waren und Barmitteln im Wert von 10.000 Euro oder mehr verneinte ein 65jähriger Holländer gegenüber den Kontrollbeamten des Hauptzollamts Lörrach am 2. Juli am Grenzübergang Weil am Rhein-Autobahn bei der Einreise aus der Schweiz. In Begleitung seiner 38jährigen Beifahrerin käme er vom Schiff in Basel. Bei der zollrechtlichen Kontrolle des Fahrzeugs stoßen die Beamten dann zunächst auf eine Stofftasche mit aufgedrucktem Designernamen, in dem sich div. Unterlagen einer Schweizer Bank befanden. Auf die nochmalige Nachfrage nach Barmitteln äußerte der Mann schließlich, ein bisschen habe er dabei, wisse aber nicht genau wie viel, es könnten doch so 20.000 Euro sein. Eingewickelt in ein ebenfalls in der Stofftasche verstautes Handtuch fanden sich dann auch schließlich zwei Geldbündel, deren Zählung einen Betrag von 100.000 Euro ergaben. Nach Einleitung eines Bußgeldverfahrens und Hinterlegung einer Sicherheitsleistung in Höhe von 26.000 Euro konnte das Paar seine Fahrt fortsetzen. Ebenfalls Barmittel versuchte ein 58jähriger Schweizer am 6. Juli am Grenzübergang Rheinfelden-Autobahn mutmaßlich an den deutschen Zollbeamten vorbei zu schmuggeln. Auf die Frage nach mitgebrachten Waren und Barmitteln gab dieser Reisende an, er sei geschäftlich auf dem Weg nach Frankreich und habe ca. 8.000 Euro in bar dabei. Demonstrativ hielt er den Zöllnern seine geöffnete und gut gefüllte Geldbörse entgegen. Da sich darin kaum eine Summe von 8.000 Euro befinden konnte, gab der Mann schließlich doch auf nochmalige Nachfrage an, mehr als den genannten Betrag dabei zu haben. Aus dem zuvor abgeschlossenen Handschuhfach beförderte er schließlich eine weitere Börse zu Tage, in der sich erheblich mehr Euroscheine befanden. Mit den im Portemonnaie gezählten 4.500 Euro ergab sich so eine Gesamtbargeldsumme in Höhe von mehr als 24.500 Euro. Das Geld habe er am Wochenende aus Angst vor Diebstahl aus seinem Unternehmen mit nach Hause genommen und im Handschuhfach seines Autos deponiert. Dort habe er es wohl vergessen. Mit auf die Reise habe er so viel Geld nicht nehmen wollen. Auch gegen ihn wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet und eine Sicherheit in Höhe von rund 6.400 Euro erhoben, bevor auch er seine Reise fortsetzen konnte.

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