
Coronavirus: LR Königsberger-Ludwig bot gemeinsam mit Rettungsorganisationen Rückblick und Ausblick
„Verdachtsfälle feststellen und Kontaktpersonen ausfindig machen“
St. Pölten (OTS/NLK) – Der Rückblick auf die vergangenen Monate und der Ausblick auf die künftigen Pandemie-Herausforderungen standen am heutigen Donnerstag im Mittelpunkt eines Pressegespräches mit Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig gemeinsam mit Josef Schmoll, Präsident des Roten Kreuzes NÖ, und Otto Pendl, Präsident des Arbeiter-Samariter-Bundes NÖ. Eingangs dankte die Landesrätin allen haupt- und ehrenamtlichen Helfern in den Einsatzorganisationen, dem Landessanitätsstab und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den verschiedenen Einrichtungen für die „großartige Arbeit“ in den vergangenen Wochen und Monaten.
In Summe wären in den vergangenen sechs Monaten 195.539 Testungen durchgeführt worden, so die Landesrätin. Mit dem Ziel, alle Verdachtsfälle festzustellen und Kontaktpersonen ausfindig zu machen. In Summe habe man rund 46.000 Absonderungsbescheide ausgestellt. Weiters habe man besonderes Augenmerk auf „anlassbezogene Umgebungsuntersuchungen“ und frühzeitige Screenings in sozialen Einrichtungen gelegt. „In Spitzenzeiten sind bis zu 45 mobile Teams im Einsatz gewesen“, so Königsberger-Ludwig.
Der Herbst werde zusätzliche Herausforderungen bringen, so Königsberger-Ludwig, auch was die geplante Corona-Ampelschaltung, die ab 4. September in Kraft treten soll, anbelange. Hier warte man noch auf die genauen Vorgaben des Bundes. Dazu sollen die Teststraßen ausgebaut werden und auch Spuck- und Gurgeltests in Niederösterreich möglich sein, um Wartezeiten bei Testungen zu verkürzen.
Otto Pendl, Präsident des Arbeiter-Samariter-Bundes NÖ, bezeichnete es als große Herausforderung für Einrichtungen wie dem Samariterbund, neben den „Pandemie-Herausforderungen“ auch den Regeldienst aufrecht zu erhalten. Zudem sprach er sich für winterfeste Teststationen aus.
Für Josef Schmoll, Präsident des Roten Kreuzes NÖ, wären die Herausforderungen ohne die Hilfe und den Einsatz der Freiwilligen nicht zu bewältigen. Täglich würden 300 Abstriche von Betroffenen gemacht. Die kommenden Wochen und Monaten würden Herausforderungen bringen, die man derzeit noch gar nicht abschätzen könne.
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