Kucher an Kurz: Kanzler muss Blockadehaltung beenden – Es braucht ein Rettungspaket für das öffentliche Gesundheitssystem

Kanzler Kurz muss endlich Verantwortung übernehmen und Gesundheitssystem nachhaltig absichern – Nein zu Leistungskürzungen und Privatisierungen

Wien (OTS/SK) – Die letzten Wochen und Monate haben gezeigt, wie wichtig das gut ausgebaute, öffentliche Gesundheitssystem für alle Menschen in Österreich ist. „Dass unser Gesundheitssystem durch die Blockadehaltung von Kanzler Kurz im Zuge der Corona-Krise gefährdet wird, ist nicht hinnehmbar“, sagt heute, Donnerstag, SPÖ-Gesundheitssprecher Philip Kucher im Vorfeld der seit Tagen pompös angekündigten Kanzler-Rede. Kucher erneuert darum seine Forderung an den Kanzler, die Blockadehaltung ein für alle Mal zu beenden und endlich ein Rettungspaket zur Finanzierung der Krankenkassen zu ermöglichen: „Es braucht eine Ausfallhaftung des Bundes für die Mindereinnahmen in der Sozialversicherung. Und es braucht den Ersatz der Milliarden-Kosten, die durch die unsägliche Kassenfusion entstanden sind.“ An die Adresse von Kanzler Kurz stellt Kucher auch unmissverständlich klar: „Leistungskürzungen und Privatisierungen werden wir nicht hinnehmen!“ ****

Statt Dauerinszenierung und PR-Kaskaden zu veranstalten, fordert Kucher Kanzler Kurz auf, endlich Verantwortung für das Gesundheitssystem zu übernehmen und dieses nachhaltig abzusichern. Dazu zähle auch, dem drohenden Pflegenotstand entgegenzuwirken:
„Kanzler Kurz muss dafür sorgen, dass die Pflegeausbildung attraktiver wird“, sagt Kucher und ergänzt: „Ausbilden, ausbilden, ausbilden – das muss das Motto sein.“ Dafür müsse der Weg zum Pflegeberuf erleichtert werden: „Unser Konzept sieht einen Ausbildungsbonus von 500 Euro für UmsteigerInnen zusätzlich zum Arbeitslosengeld sowie eine kostenlose Pflegeausbildung für BerufseinsteigerInnen vor.“ UmsteigerInnen, die arbeitslos sind und eine Umschulung in die Pflege wollen, müssen finanziell dabei unterstützt werden, fordert Kucher – dies sei auch angesichts der hohen Arbeitslosenzahlen im Zuge der Corona-Krise „das Gebot der Stunde“. (Schluss) ls/lp

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