
NEOS zu Fleischmann: „Austria first“ und Inseratenverteilung sind keine seriöse Medienpolitik
Henrike Brandstötter: „Politik muss Rahmenbedingungen schaffen, damit Unternehmen und Medien wirtschaften können.“
Wien (OTS) – „Sosehr ich Medienunternehmen jedes Inserat gönne, das nicht aus einer Parteizentrale oder einer politnahen Organisation kommt, die Mischung aus ‚Austria first‘ und ‚Politik via Inserat‘ ist im Medienbereich besonders bedenklich“, so NEOS-Mediensprecherin Henrike Brandstötter zu den jüngsten Ideen der Regierung, Unternehmen sollten nur noch in österreichischen Medien Inserate schalten. „Die Regierung offenbart damit einmal mehr, dass Medienpolitik für sie vor allem das Verteilen von Inseraten ist – und stielt sich damit gleichzeitig aus ihrer politischen Verantwortung. Unternehmen, und dazu gehören auch Medienunternehmen, brauchen nämlich keine ‚Austria First‘-Ratschläge, sondern schnelle Wirtschaftshilfen, wenn sie in Not sind, Rahmenbedingungen, unter denen sie weiter arbeiten können, und in unserer europäisch vernetzten Wirtschaft offene Grenzen. Dafür soll die Regierung sorgen, statt sich mit Zurufen von außen in die Arbeit von Medien und Unternehmen einzumischen.“
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