
Köstinger zu 5G-Frequenzauktion: „Wichtiger Schritt am Weg zu flächendeckender Versorgung“
Frequenzauktion bringt Erlös von 202 Mio. Euro – Telekom-Ministerin Köstinger: „Bislang unterversorgte Gebiete werden künftig besser ausgebaut“
Wien (OTS) – „Der erfolgreiche Abschluss der 5G-Frequenzauktion ist ein bedeutender Meilenstein, um die Ziele dieser Bundesregierung zu erreichen“, kommentierte heute, Freitag, Telekommunikationsministerin Elisabeth Köstinger das Ergebnis der Frequenz-Versteigerung. „Wir wollen bis 2030 eine flächendeckende Versorgung mit festen und mobilen Gigabitanschlüssen sicherstellen und Österreichs Rolle als 5G Vorreiter weiter ausbauen. Wichtig ist, dass bislang unterversorgte Gebiete künftig eine deutlich bessere Anbindung erhalten werden.“
Die Ergebnisse der (zweiten) 5G-Frequenzversteigerung sind heute veröffentlicht worden und brachten ein Gesamterlös von 202 Mio. Euro. Die Abwicklung der Auktion war aufgrund der Coronakrise verschoben worden. Das Auktionsdesign mit einer „Bonus-Stufe“ hat vorgesehen, dass die Bieter möglichst viele bisher unterversorgte Gemeinden beim Ausbau besonders berücksichtigen müssen. „Das eigentliche Ergebnis wäre bei rund 300 Mio. Euro gelegen, durch die zusätzlich übernommenen Versorgungspflichten unterversorgter Gebiete hat das Auktionsdesign mit der „Bonus-Stufe“ Rabatte für die Betreiber gebracht.“
„Wir arbeiten daran, dass es Chancengleichheit in möglichst allen Regionen unseres Landes gibt“, so Köstinger. „Die Verfügbarkeit von leistungsfähigen Breitband-Verbindungen zählt zu dieser Chancengleichheit, denn wir wollen schnelles Internet in jeder Stadt, aber auch in jedem Dorf, vom Burgenland bis nach Vorarlberg. Es freut mich, dass die heutige Vergabe der Frequenzen insbesondere den 5G Ausbau in ländlichen Regionen rasch vorantreiben wird. Dafür haben wir Versorgungsauflagen an die Nutzung der Frequenzen geknüpft, die sicherstellen werden, dass in den kommenden Jahren 1.702 bislang unterversorgte Katastralgemeinden mit 5G Internet versorgt werden.“
Hintergrund:
* Österreich war im Jahr 2019 eines der ersten Länder in Europa,
das Frequenzen für die Verwendung von 5G Mobilfunknetzen vergeben hat.
* Mit dieser zweiten Auktion wurden nun Frequenzpakete aus den Bereichen 700 MHz, 1500 MHz und 2100 MHz vergeben.
* Diese Frequenzen eignen sich physikalisch besonders zum großflächigen Mobilfunkausbau in ländlichen Regionen.
* Der Gesamterlös der heute zu Ende gegangenen (zweiten) 5G-Auktion liegt bei 202 Mio. Euro.
* Um einen raschen Ausbau insbesondere auf dem Land zu
gewährleisten, wurden die Frequenzen mit Versorgungsauflagen vergeben, nach denen verpflichtend in 1.702 bisher schlecht oder gar nicht versorgten Gemeinden in den kommenden Jahren nahezu flächendeckend leistungsfähige Mobilfunk-Breitbandversorgung vorhanden sein muss
Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus
Daniel Kosak
Pressesprecher der Frau Bundesministerin
0171100606918
daniel.kosak@bmlrt.gv.at
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