VP-Mahrer: Vorgänge rund um das Donaukanaltreiben müssen geklärt werden

Festival hat trotz besorgniserregender Corona-Zahlen und fehlender Genehmigungen stattgefunden

Wien (OTS) – Sicherheitssprecher Karl Mahrer hat bereits im Vorfeld mehrfach auf die Tatsache hingewiesen, dass das heurige Donaukanaltreiben trotz steigender Coronazahlen und laut Medienberichten fehlender behördlicher Genehmigungen stattgefunden hat. Mahrer kritisiert sowohl den Veranstalter als auch die zuständigen Behörden: „Zahlreiche mir vorliegende Bilddokumente und Berichte belegen, dass zwischen 31. August und 6. September das Donaukanaltreiben tatsächlich völlig ungeachtet offensichtlich fehlender Genehmigungen stattgefunden hat. Deutlich sichtbar war, dass Menschenmengen am Festival teilgenommen haben und Corona-Sicherheitsmaßnahmen definitiv nicht eingehalten wurden.“

In diesem Zusammenhang verweist Mahrer auf die Homepage des Vereins Donaukanaltreiben und Meldungen in sozialen Medien, in denen die Veranstaltung bis zuletzt beworben wurde. Trotz des in den Medien kommunizierten Fehlens einer behördlichen Genehmigung durch die zuständige Veranstaltungsbehörde wurden Menschen eingeladen, „bei freiem Eintritt“, die zahlreichen geplanten Musikevents zu besuchen. Die vom ÖVP-Sicherheitssprecher im Rahmen einer Aussendung gestellten Fragen an die Wiener Stadtregierung blieben bis heute unbeantwortet. Völlig unverständlich sei auch, dass auch die Stadt Wien selbst diese Veranstaltung im Vorfeld beworben hat, obwohl offenbar gar keine behördliche Genehmigung vorgelegen und die Einhaltung der COVID 19-Regeln bei einem derartigen Event nicht möglich ist.

Einmal mehr hinterfragt Mahrer die Rolle des Vereinsverantwortlichen Markus H. Staudinger. Der Vorarlberger SPÖ-Obmann fungiert als Verantwortlicher des Vereins Donaukanaltreiben und sollte sich seiner Verantwortung für die Sicherheit und Gesundheit der Menschen in Corona-Zeiten und des notwendigen Veranstaltungsgenehmigungsverfahren bewusst sein. Daniel Kummer von der neuen Volkspartei Leopoldstadt äußerst sich ebenfalls kritisch zu den Vorkommnissen am Donaukanal: „Als Jugendkandidat habe ich natürlich vollstes Verständnis für die feiernden Menschen am Donaukanal. Dass jedoch das Donaukanaltreiben ohne behördliche Genehmigung stattfinden konnte und dabei kaum Sicherheitsmaßnahmen eingehalten wurden, betrachte ich als kritisch. Speziell in Wien, wo die Corona-Fallzahlen stetig steigen, gehört an die Vernunft der Feiernden, aber auch der verantwortlichen Veranstalter appelliert. Ich kann nicht verstehen, warum diese Veranstaltung ohne Genehmigung durchgeführt wurde und dies scheinbar ohne Konsequenzen bleibt.“

Sicherheitssprecher Mahrer verweist darauf, dass die neue Volkspartei Wien eine Anfrage an den Gemeinderat zu den Vorgängen rund um das Donaukanaltreiben stellt. Die neue Volkspartei Wien erwartet eine umfassende und rasche Klärung.

Die neue Volkspartei Wien
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