Heide: Hilfe für grüne Wirtschaft in den Regionen

EU-Parlament stimmt über Just Transition Fund für einen sozial gerechten Wandel zur klimafreundlichen Wirtschaft ab

Wien (OTS/SK) – Die wirtschaftlichen Folgen der COVID-19 Pandemie zu mildern und die ambitionierten Klimaziele der EU-Kommission einzuhalten, sind zwei große Herausforderungen für Europa. „Der sogenannte Just Transition Fund ist ein Masterplan, der diese beiden Themen unter einen Hut bringt. Europa muss Investitionen in alternative Energien fördern und jene Regionen unterstützen, die den Aufschwung klimafreundlich schaffen wollen“, sagt SPÖ-EU-Abgeordneter Hannes Heide, der die Finanzspritze für betroffene Regionen bereits im Regional-Ausschuss unterstützte.

Viele Wirtschaftsregionen die bisher vor allem auf Kohle und andere fossile Brennstoffe gebaut haben, können den Wechsel zur Klimaneutralität der EU bis 2050 in den meisten Fällen kaum selbst finanzieren. Die Staats- und Regierungschefs der Mitgliedsstaaten haben während den Budgetverhandlungen die Gelder für den Fonds auf 17,5 Milliarden Euro kräftig gekürzt. Ein Betrag, der stark von den Forderungen des Regionalausschusses nach einer Aufstockung auf 58 Milliarden Euro abweicht.

„Die Union muss mehr Geld in die Hand nehmen, um die Regionen effektiv zu unterstützen. Sonst bleiben Klein- und Kleinstunternehmer und der nachhaltige Tourismus auf der Strecke. Nur mit einer Aufstockung des Budgets können wir in eine sozial gerechte grüne Zukunft starten“, sagt Heide und ergänzt: „Mit dem Fonds für einen gerechten Übergang erhalten wir Arbeitsplätze in den Regionen, ermöglichen eine soziale Infrastruktur in Gemeinden, die vom sozioökonomischen Umbruch betroffen sind und stärken Wirtschaft und Umwelt gleichermaßen.“ (Schluss) ls

Katharina Steinwendtner, Pressesprecherin der SPÖ-Europaabgeordneten
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