Homeoffice/Telearbeit – Muchitsch/Drobits: „Warum hat die Regierung monatelang nichts getan?“

SPÖ-Antrag für neue Homeoffice/Telearbeit-Regeln seit Anfang Juli im Parlament

Wien (OTS/SK) – SPÖ-Sozialsprecher Josef Muchitsch versteht nicht, warum die Regierung erst jetzt das Thema Homeoffice aus arbeitsrechtlicher Sicht aufgreift. „Seit Beginn der Corona-Krise wissen alle, dass es für die Arbeit zuhause vernünftige Regeln braucht“, sagt Muchitsch. „Die SPÖ hat bereits Anfang Juli im Nationalrat einen Antrag dazu eingebracht. Warum hat die Regierung monatelang nichts getan?“, fragt sich der SPÖ-Datenschutzsprecher Christian Drobits, der den SPÖ-Antrag federführend ausgearbeitet hat. ****

Eine Neuregelung für Homeoffice/Telearbeit soll nach den Vorschlägen der SPÖ insbesondere folgende Punkte enthalten:

* Einen eigenen Betriebsvereinbarungstatbestand im Arbeitsverfassungsgesetz, der einer Schlichtung zugänglich sein soll.

* Eine verpflichtende Belehrung nach ArbeitnehmerInnenschutzgesetz

* Gleichbehandlungsgebot zwischen ArbeitnehmerInnen, insbesondere hinsichtlich Zugang zu Homeoffice/Telearbeit, des Entgelts, der Aufstiegsmöglichkeiten, der betrieblichen Weiterbildung und der gleitenden Arbeitszeit.

* Unfallversicherungsschutz (§ 175 Abs. 1a und 1b ASVG) für die Arbeit im Homeoffice/in Telearbeit im Dauerrecht

* Die Klarstellung, dass alle Betriebsmittel – wie z.B. Diensthandys, Computer, VPN-Netzwerke – von Arbeitgeberseite zur Verfügung gestellt werden und dieser auch für die technische Datensicherheit sorgen muss.

SERVICE: Den SPÖ-Antrag betreffend die Verbesserung der Regeln für Homeoffice/Telearbeit finden Sie hier: [https://tinyurl.com/y25nc2za] (https://tinyurl.com/y25nc2za)

(Schluss) wf/lp

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