
GLOBAL 2000: Klimastreik mahnt mehr Tempo in der Klimapolitik ein
Umweltschutzorganisation ruft zu Teilnahme an der Demo auf und fordert mehr Ambition bei der Umsetzung wichtiger Klimaschutzvorhaben.
Wien (OTS) – Die österreichische Umweltschutzorganisation GLOBAL 2000 ruft unter Einhaltung der COVID19-Schutzmaßnahmen* zur Teilnahme am heutigen Klimastreik auf, der in zahlreichen Städten Österreichs stattfindet: „Die Klimakrise verschärft sich zunehmend und ist Teil unserer Lebensrealität. Der Klimastreik sollte von der Bundesregierung als Startschuss für die rasche Umsetzung wichtiger Klimaschutzvorhaben angesehen werden. Besonders die Ökologisierung des Steuersystems kann nicht länger warten“, sagt Johannes Wahlmüller, Klima- und Energiesprecher von GLOBAL 2000.
Die bisherigen Proteste haben Wirkung gezeigt und dazu beigetragen, dass Klimaschutz in den Köpfen der Menschen angekommen ist. In einer repräsentativen [Integral-Umfrage]
(https://www.global2000.at/sites/global/files/Mutter_Erde_Pressekonfe
renz_Pressemappe_20200910.pdf) sprechen sich 88 % der Befragten für verstärkte Klimaschutzbemühungen aus. Erste Schritte in die richtige Richtung wurden erreicht: So sieht es GLOBAL 2000 als positiv an, dass nun das Erneuerbaren-Energien-Gesetz vorgelegt wurde und für die Jahre 2021 und 2022 eine Klimaschutzmilliarde gesichert werden konnte, aber es braucht zusätzliche Mittel, langfristig und jedes Jahr.
GLOBAL 2000 weist weiters darauf hin, dass es große Missstände gibt, die gelöst werden müssen: Nach wie vor werden mehr als vier Milliarden Euro an umweltschädlichen Subventionen gewährt, die Treibhausgasemissionen steigen, anstatt zu sinken und auch der Energieverbrauch sinkt nicht, wie das gesetzlich vorgesehen wäre. „Statt zu sinken, steigen die Treibhausgasemissionen in Österreich weiter an. Wichtige Klimaschutzvorhaben müssen deshalb rasch angegangen werden. Das Energieeffizienzgesetz, ein Wärmewendegesetz für den Ausstieg aus Öl- und Gasheizungen sowie eine Ökologisierung des Steuersystems dürfen nicht mehr länger aufgeschoben werden. So schaffen wir Arbeitsplätze und lenken unsere Wirtschaft in eine klimafreundliche Richtung“, betont Wahlmüller abschließend.
*Das Hygienekonzept beinhaltet eine Mund-Nasenschutz-Pflicht sowie die Einhaltung des Mindestabstands. Um lockere Personenströme zu ermöglichen, gibt es drei Demozüge, die ab 12 Uhr vom Hauptbahnhof, Westbahnhof und Wien-Mitte zur Abschlusskundgebung am Schwarzenbergplatz führen.
Weitere Infos finden Sie [HIER] (https://www.klimaprotest.at/)
Lydia Matzka-Saboi, GLOBAL 2000 Pressesprecherin, 0699 14 2000 26, lydia.matzka@global2000.at
Johannes Wahlmüller, GLOBAL 2000 Klimasprecher, 0699 14 2000 41, johannes.wahlmueller@global2000.at
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