FP-Kohlbauer: EU muss Türkei in Unterstützung der islamischen Aggression gegen Armenien stoppen

Erdogan befeuert Wiederholung des Armenischen Völkermordes und die EU schaut tatenlos zu

Wien (OTS) – Ein Einschreiten der Europäischen Union erwartet der außenpolitische Sprecher der Wiener FPÖ, LAbg. Leo Kohlbauer, in dem bewaffneten Angriff Aserbeidschans auf Armenien. Vor allem der türkische Despot Erdogan müsse unbedingt von der EU gemaßregelt und sanktioniert werden, sollte dieser seine Unterstützung für Aserbeidschan nicht umgehend stoppen. „Die Türkei ortet hier offenbar eine neue Chance, die von ihnen verhassten Armenier zu vernichten“, erinnert Kohlbauer an die Diskussion um die Anerkennung der Massaker des Osmanischen Reichs an den Armeniern 1915-16 als `Völkermord´.

Kohlbauer sieht in der Aggression des islamischen Aserbeidschans einen neuen Versuch, die Region zu islamisieren – das christliche Armenien sei hier als Opfer logisch und die Unterstützung Erdogans nicht überraschend. „Die gleichen Machtansprüche, die Erdogan hier bei uns im Westen stellt, gelten auch im Osten. Türkei und politischer Islam – das ist eine brandgefährliche Kombination“, stellt Kohlbauer fest und fordert die EU zum sofortigen Handeln auf, um Leben zu retten und Leid zu vermeiden.

Die EU müsse nun einschreiten und einerseits zwischen den Konfliktparteien vermitteln, andererseits aber umgehend den türkischen Diktator unter Androhung strenger Sanktionen dazu zwingen, seine Einmischung aufzugeben. „Wenn Erdogan Europa zeigen will, wie entschlossen und mächtig er ist, dann muss Europa Erdogan jetzt zeigen, dass es entschlossener und mächtiger ist. Zu oft sind wir vor den Befindlichkeiten der Türkei eingeknickt“, kritisiert Kohlbauer auch im Hinblick auf die türkisch-kurdischen Konflikte in Wien Favoriten, die von der langen Hand Erdogans gesteuert sein sollen. „Die Türkei versucht überall, wo Türken sind, türkische Verhältnisse zu schaffen. Es liegt an uns, ihnen klarzumachen, dass außerhalb der Türkei keine türkischen Regeln gelten“, so Kohlbauer abschließend.

FPÖ Wien
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