Wölbitsch: Studie belegt mangelnde soziale Treffsicherheit im Gemeindebau

Gemeindebau ist Sozialleistung für einkommensschwächere und wohnungsbedürftigen Menschen – Regelmäßigen Gehaltscheck einführen

Wien (OTS) – Wie Zahlen des Österreichischen Haus- und Grundbesitzerbundes im heutigen „Kurier“ zeigen, ist der Gemeindebau alles andere denn treffsicher. So verdient knapp die Hälfte der Bewohner mehr als das Medianeinkommen in der Höhe von 2.000 Euro. Damit wird einmal mehr die Kritik der neuen Volkspartei bestätigt. „Wir bekennen uns klar zum sozialen Wohnbau mit der Schaffung von leistbarem Wohnraum für einkommensschwächere und wohnungsbedürftigen Menschen und Familien. Leider wird dieser Zweck schon lange nicht mehr erfüllt. Es ist geradezu grotesk, dass eine mit Steuergeld finanzierte Sozialleistung überwiegend Menschen zugutekommt, die nicht darauf angewiesen sind“, so Wölbitsch.

„Wir fordern wiederholt die Einführung eines weiteren Vergabekriteriums, der sozialen Bedürftigkeit. Damit können die Wohnbedarfsgründe sinnvoll erweitert werden und mehr Menschen im Gemeindebau wohnen, die diese soziale Unterstützung tatsächlich brauchen“, so Wölbitsch weiter. Die soziale Durchmischung sei ein Mythos der SPÖ und bis heute durch keine Zahlen belegt. Neben der Schaffung des neuen Vergabekriteriums sollte auch ein regelmäßiger Gehaltsscheck durchgeführt werden. „Wer über der aktuellen Einkommensgrenze liegt, dem sollen mehrere Optionen eingeräumt werden“, so Wölbitsch. Das Geld solle in neue Wohnungen investiert werden. „Vielleicht gelingt es dann auch, die bereits 2015 versprochenen Gemeindewohnungen tatsächlich zu bauen, statt ständig leere Versprechungen auf den Weg zu bringen. Bislang sind von den 4.000 angekündigten neuen Gemeindewohnungen gerade einmal 120 auch tatsächlich fertiggestellt“, so Wölbitsch abschließend.

Die neue Volkspartei Wien
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