FPÖ – Belakowitsch: AK-Präsidentin Anderl bestätigt freiheitliche Forderungen und Kritik

Studium von FPÖ-Pressediensten macht sich für Arbeiterkammer bezahlt

Wien (OTS) – In der heutigen Pressestunde ging die Präsidentin der Arbeiterkammer Anderl in ein scharfes Gericht mit den Maßnahmen der Bundesregierung und teilte damit die Forderungen und die Kritik der FPÖ. „Von den über 700.000 in Kurzarbeit und beim AMS gemeldeten Bürgern, sind immerhin über 400.000 arbeitslos. Diese Zahl wird natürlich im Winter leider gewohnheitsgemäß steigen aber mit den drohenden Rückzahlungen an Stundungen im nächsten Jahr zu einer Katastrophe am Arbeitsmarkt führen“, reagierte die freiheitliche Sozialsprecherin NAbg. Dr. Dagmar Belakowitsch auf die heutige Pressestunde mit der AK-Präsidentin.

Viele Bereiche der sogenannten „Maßnahmen“ der Bundesregierung seien nicht ausgereift und nicht fertig durchdacht. So seien zum Beispiel die Umstände um das Home-Office nicht geregelt, denn auch hier gelte die Unfall- und Krankenversicherung. Das „wie“ stehe aber in den Sternen. „Wir Freiheitliche forderten von Anbeginn an, dass die Heimarbeitsplätze klar definiert werden, sowohl im Arbeitszeitgesetz, im Angestelltengesetz als auch in den Kollektivverträgen. Da kann sich auch die Arbeiterkammer nicht aus der Verantwortung stehlen“, erklärte die FPÖ-Sozialsprecherin.

„Gerne vergisst Präsidentin Anderl aber die gefährdeten Arbeitsplätze in der Gastronomie. Hier werden die Auflagen mit Sperrstunden und ‚Feier-Verboten‘ immer härter, aber Wege zur Stabilisierung der Situation werden auch von der AK nicht geboten. Hier ist aber auch die Scheinheiligkeit am größten, denn die Kanzler-Partei sitzt, wie in Innsbruck gesehen, trotz vorverlegter Sperrstunde auch noch gern bis spät in den Abend beim Glas Wein. Wenn die undifferenzierten Restriktionen bei unseren Gastro- und Tourismusbetrieben so weitergeführt werden, sehe ich düstere Zeiten kommen. Die steigenden Zahlen zeigen, dass diese ‚Würgemaßnahmen‘ in der Gastronomie keinerlei Effekte zeigen und damit nur die Wirtschaft weiter in den Abgrund stoßen“, so Belakowitsch.

Auch eine „Jobgarantie für ältere Menschen“ sei eine alte freiheitliche Forderung, die Anderl wohl freiheitlichen Presseaussendungen entnommen habe. „Gerade ältere Arbeitnehmer verdienen unseren Schutz vor unverschuldeter Kündigung. Einen wohlverdienten Mitarbeiter nur wegen seines Alters und dem damit verbundenen höheren Gehalt auf die Straße zu setzen, widerspricht meiner Meinung nach jeglicher Logik. Über Jahre aufgebautes Fachwissen und Lebenserfahrung können nicht einfach so ersetzt werden. Diese Diskussion führt den Facharbeitermangel ad absurdum“, betonte Belakowitsch und ergänzte, dass die Arbeiterkammer vom Studium weiterer FPÖ-Pressedienste profitieren könnte.

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