NEOS zu Kapazitäten in Spitälern: Landesweit einheitliche Definitionen müssen her

Gerald Loacker: „Die derzeitige Datensituation ist keine taugliche Basis für die Bekämpfung einer Pandemie.“

Wien (OTS) – „Wir sind an einem Punkt angelangt, an dem wir sehen, was alles über die letzten Jahre falsch gelaufen ist in dieser Republik“, stellt NEOS-Gesundheitssprecher Gerald Loacker fest und bezieht sich dabei auf die Situation in Österreichs Spitälern und die unterschiedlichen Auslegungen, wie viele Intensivbetten nun zur Verfügung stehen. „Alle Maßnahmen, die momentan gesetzt werden, dienen im Endeffekt dazu, die Spitalskapazitäten – vor allem auf den Intensivstationen – nicht zu überlasten. Dafür ist es aber essenziell zu wissen, wie stark die Intensivbetten ausgelastet sind. Wenn der Bundesregierung dieses Wissen fehlt, dann manövriert sie dieses Land mehr blind als sehend durch die Corona-Krise.“

Seit März hätten Bund und Länder es verabsäumt, eine ordentliche Datenlage zu schaffen: „Dieses Problem haben wir bereits bei den Beatmungsgeräten gesehen und nun geht es bei den Betten weiter. Die Regierung hat den Sommer verschlafen.“

Bundesweit einheitliche Definition

Die Bundesregierung müsse, so Loacker, eine einheitliche Definition festlegen, was nun als Intensivbett gelten würde. „Die derzeitige Datensituation ist keine taugliche Basis für die Bekämpfung einer Pandemie. Es braucht eine rasche, bundesweit einheitliche Definition, auf deren Grundlage man planen kann“, fordert Loacker abschließend.

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