SPÖ und FPÖ haben Verlangen auf Sondersitzung eingebracht

Wien (OTS/SK) – SPÖ und FPÖ haben heute das Verlangen auf eine Sondersitzung „im Zusammenhang mit der von der Bundesregierung angekündigten Abschaffung der abschlagsfreien Pension nach 45 Arbeitsjahren“ im Parlament eingebracht. „Mit der Abschaffung der Hacklerregelung plant die türkis-grüne Regierung einen Sozialabbau, der vor dem Hintergrund einer Rekordarbeitslosigkeit sozialpolitisch und volkswirtschaftlich ein großer Fehler ist. Das wollen wir verhindern“, erklärte SPÖ-Klubvizechef Jörg Leichtfried dazu. Zudem sieht man, was die Versprechen von Sebastian Kurz wert sind. Denn die ÖVP hat vor der Wahl die Hacklerregelung mitbeschlossen, jetzt sind sie wieder dagegen, kritisiert Leichtfried. ****

FPÖ-Klubobmann NAbg. Herbert Kickl zeigte sich heute erfreut, dass es auf Initiative der Freiheitlichen gelungen ist, gemeinsam mit der SPÖ eine Sondersitzung zur Hacklerregelung einzuberufen. „Dieser Regierung muss das unsoziale Handwerk gelegt werden. Gerade in Corona-Zeiten ist eine Abschaffung der Hacklerregelung unverantwortlich und sozialpolitisch letztklassig.“ Kanzler Kurz agiere geradezu asozial und entwürdige die Menschen. Hier dürfe nicht einfach zugesehen werden. Abschlagsfrei nach 45 Jahren in Pension gehen zu können, sei wohl eine Selbstverständlichkeit und eine Frage der Gerechtigkeit. Diese Langzeitversicherten seien die Leistungsträger unserer Gesellschaft, denen ÖVP und Grüne jetzt an den Kragen wollen. (Schluss)

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