
KORREKTUR ZU OTS0149: AK Präsidentin Anderl: Schulschließungen nur allerletztes Mittel
AK fordert Maßnahmen, um SchülerInnen und LehrerInnen zu schützen
Wien (OTS) – KORREKTUR zu APA OTS0149: Im dritten Absatz letzer Satz muss es richtig heißen: Soweit Schnelltests sinnvoll sind, sollten sie LehrerInnen und KindergartenpädagogInnen gratis zur Verfügung gestellt werden. (und nicht: Falls Schnelltests möglich sind, sollten LehrerInnen und KindergartenpädagogInnen damit ausgestattet werden, um sich bei Ver-dacht/Befürchtung unbürokratisch zu Hause noch zu testen.)
KORRIGIERTE MELDUNG
Schulschließungen im Frühjahr haben zu hohen Belastungen bei Familien geführt, die bis heute nachwirken. Während der Corona-Einschränkungen ist die Lernschere noch weiter aufgegangen. Das zeigt die AK Sonderbefragung der Schulkostenstudie 2020 ganz klar. Auch eine aktuelle Studie des WIFO bestätigt: Schulschließungen über mehrere Wochen haben nachweislich negative Effekte auf den späteren Lebensweg der betroffenen Kinder.
„Die Schulen müssen so lange wie möglich offengehalten werden, Schulschließung kann nur das allerletzte Mittel sein“, betont AK Präsidentin Reante Anderl. „Die Schulschließungen führten im Frühjahr 2020 zu hohen Belastungen für Familien, und die wirken bis heute nach. Die COVID-Krise verstärkt bereits bestehende Schieflagen im Schulsystem. Gleichzeitig braucht es aber dringend Maßnahmen, um LehrerInnen und SchülerInnen effizient zu schützen!“
Einige Schulen in urbanen Gebieten haben Schwierigkeiten Hygienerichtlinien und den Schulalltag unter einen Hut zu bringen. Es braucht jetzt kreative Lösungen: Räumlichkeiten, die aktuell nicht genützt werden können (bspw. Theater oder Museen) sollen Schulen zur Verfügung gestellt werden. Soweit Schnelltests sinnvoll sind, sollten sie LehrerInnen und KindergartenpädagogInnen gratis zur Verfügung gestellt werden.
Weiters fordert die AK eine Aufstockung des Personals. „Der Bund muss hier mehr Mittel für Personal in Schulen zur Verfügung stellen“, mahnt Anderl. „Um eine weitere Verschärfung der Bildungskrise abzuwenden brauchen wir einen politischen Kraftakt und zusätzliche helfende Hände und Köpfe in den Schulen. Die Kinder und Jugendlichen können nicht ein weiteres Jahr warten bis Laptops geliefert und zusätzliche LehrerInnen angestellt werden“.
Die Sonderbefragung der AK Schulkostenstudie findet sich online unter
https://www.arbeiterkammer.at/service/presse/Schulen_endlich_krisenfi
t_machen.html.
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