Schieder: Blockade des EU-Beitrittsprozesses von Albanien und Nordmazedonien verhindern

Nationalismus gefährdet europäische Perspektive des Westbalkan

Wien (OTS/SK) – „Wir dürfen den Start der Beitrittsverhandlungen mit Albanien und Nordmazedonien nicht noch länger unnötig hinauszögern“, sagt Andreas Schieder, Vorsitzender der Nordmazedonien-Delegation im Europaparlament zur heutigen virtuellen Ratssitzung für allgemeine Angelegenheiten. „Sonst droht die EU ihre Glaubwürdigkeit am westlichen Balkan zu verspielen. Partikularinteressen dürfen nicht eine gemeinsame europäische Perspektive für die Region gefährden.“

Andreas Schieder kommentiert die Einwände Bulgariens: „Endlich hat sich die EU zu einem transparenten und nachvollziehbaren Beitrittsprozess durchgerungen und Nordmazedonien und Albanien bekennen sich zu einem ehrgeizigen Reformprozess. Bulgarien darf diese Fortschritte und die Aussöhnung mit Nordmazedonien jetzt nicht durch nationalistische Geschichtsrevision gefährden. Das Europaparlament erkennt die Fortschritte bei den grundlegenden demokratischen und wirtschaftlichen Reformen voll an und fordert alle Seiten auf, in einen konstruktiven Dialog zu treten und einen transparenten EU-Beitrittsprozess zu ermöglichen.“ (Schluss) ls

Jakob Flossmann, Pressesprecher der SPÖ-Delegation im Europäischen Parlament
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