GRAS zu Sozialerhebung: Studieren muss endlich für alle möglich sein!

Zusatzberichte zeigen Vererbung von Bildung und Benachteiligung von ausländischen Studierenden

Wien (OTS) – Neue Zusatzberichte der Studierenden-Sozialerhebung zeigen, dass Auslandsstudien immer noch vor allem Sache von Studierenden aus wohlhabenden Familien sind. Sowohl Studierende aus Österreich, die ins Ausland gehen, als auch ausländische Studierende die nach Österreich kommen sind vorrangig aus reichem Elternhaus. Für die Grünen und Alternativen Student_innen (GRAS) zeigt das einmal mehr, dass Bildung in Österreich noch immer vererbt wird: „Seit Jahrzehnten machen wir auf diese Probleme aufmerksam, die nötigen Schritte werden von der Regierung aber nicht gesetzt. Das muss sich jetzt ändern! Bildung darf nicht länger vererbbar sein!“, kritisiert Keya Baier, GRAS-Aktivistin und Vorsitzende der ÖH Uni Salzburg und fährt fort: “Wissenschaftsminister Faßmann muss endlich aktiv werden und gegen die soziale Selektion im Hochschulbereich vorgehen! Lippenbekenntnisse reichen nicht aus!”

Gerade die vielen Hürden für Studierende aus Drittstaaten sieht die GRAS als großes Problem. “Drittstaatsstudierende zahlen doppelte Studiengebühren und müssen für ihr Visum große finanzielle Rücklagen vorweisen. Wir fordern ein Ende der Diskriminierung und die Abschaffung aller Studiengebühren und Zugangsbeschränkungen! Nur mit einem freien und offenen Hochschulzugang können wir den Problemen entgegenwirken und die soziale Selektion beenden!”, so Baier abschließend.

GRAS – Grüne & Alternative Student_innen
Paul Benteler
Pressesprecher
+43 677 64055250
presse@gras.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender