Bundesjugendvertretung: Kinderrechte auch in der Krise umsetzen!

Corona verdeutlicht Handlungsbedarf bei der Einhaltung von Kinderrechten

Wien (OTS) – Anlässlich zum Tag der Kinderrechte am 20. November zeigt die Bundesjugendvertretung (BJV) den dringenden Handlungsbedarf bei der Umsetzung der Kinderrechte auf: „Die Corona-Pandemie hat vor allem die Situation für Kinder und Jugendliche verschärft. Gerade im Bildungsbereich verstärken sich die ungleichen Bedingungen immer weiter – so treffen die aktuellen Schulschließungen Kinder aus sozioökonomisch schwachen Familien besonders hart. Das ist aus kinderrechtlicher Sicht ein großes Problem“, erklärt BJV-Vorsitzende Caroline Pavitsits.

Kinderarmut steigt

Die BJV appelliert an die Bundesregierung, Kinderrechte ernst zu nehmen und ihnen endlich die nötige Priorität einzuräumen. „Seit Beginn der Coronakrise werden die Bedürfnisse und Wünsche von Kindern nachgereiht. Der mangelnde Zugang zu Bildung und die unzureichenden Maßnahmen gegen Kinderarmut in Österreich bringen fatale Folgen mit sich. Schon vor der Corona-Krise war jedes fünfte Kind von Armut betroffen oder bedroht, diese Zahl droht nun weiter zu steigen“, warnt Pavitsits und fordert eine universelle und bundesweit einheitliche Kindergrundsicherung.

Kompass für eine gerechte Gesellschaft

Die Kinderrechte bilden die Grundlage für die Arbeit der BJV und stehen im Zentrum all ihrer Positionen. Im [Kompass für eine gerechte Gesellschaft]
(https://bjv.at/portfolio-items/krisenfest-in-die-zukunft/) zeigt die
BJV auf, welche Schritte es jetzt für eine krisenfeste Gesellschaft aus Kinder- und Jugendsicht braucht. „Ob bei Bildung, Wohnen, Gesundheit oder im Sozialleben – Kinderrechte dürfen keine Lippenbekenntnis mehr sein, sondern müssen endlich für alle umgesetzt werden“, betont Pavitsits abschließend.

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Anna Pranic
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