
NEOS zum Tag der Kinderrechte: Schutz und Chancen für alle Kinder!
Künsberg Sarre/Shetty: Kinderrechte müssen unverhandelbar sein, auch in einer Pandemie. Schutz und Chancen für alle Kinder müssen das Ziel sein!“
Wien (OTS) – „Der heutige Tag der Kinderrechte erinnert und mahnt uns, dass wir als Politik und Gesellschaft niemals vergessen dürfen, dass alle Entscheidungen auf ihre Nachhaltigkeit für die kommenden Generationen überprüft werden müssen“, betonen NEOS Bildungssprecherin Martina Künsberg Sarre und NEOS Jugendsprecher Yannick Shetty.
Als besonders wichtig in der aktuellen Situation sieht Künsberg Sarre die Rechte auf Bildung und Gleichheit an. „Die Corona-Pandemie ist eine Zumutung für alle Lebensbereiche. Doch gerade Kinder sind stark von den Folgen von Social Distancing und des Lockdowns betroffen. Umso wichtiger wäre es, im Sinne des Kinderrechte, die Schulen offen zu halten – mit entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen und Hygienemaßnahmen.“ Anlässlich der heutigen Debatte im Nationalrat über den Ethikunterricht plädiert Künsberg Sarre nochmals für die Ausweitung auf alle Schüler_innen, nicht nur für jene, die sich vom Religionsunterricht abgemeldet haben: „Die Kinderrechte sehen das Recht auf Bildung und das Recht auf Gleichheit vor. Warum enthalten ÖVP und Grüne eine gemeinsame Unterhaltung über Werte, Ethik und Demokratie allen Kindern vor? Wir unterrichten auch nicht nur manche Kinder in Mathematik!“
Yannick Shetty weist an diesem Tag vor allem auf die mangelnde Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention als Verfassungsmaterie hin -Österreich hat diese nämlich immer noch nicht vollständig vollzogen. „Wir haben eine Verpflichtung gegenüber den Kindern und Jugendlichen ihre Rechte zu schützen. Deshalb haben wir im Nationalrat auch einen entsprechenden Antrag eingebracht, der die vollständige Umsetzung der Konvention in Verfassungsgesetze vorsieht.“ Darüber hinaus will Shetty auch im Sinne des Schutzes von intergeschlechtlichen Jugendlichen ein Verbot von geschlechtsangleichenden Eingriffen und Therapien in der Kindheit realisieren. „Solche Eingriffe bewirken oft das genaue Gegenteil und beeinträchtigen das soziale Leben und die Gesundheit der Betroffenen nachhaltig, statt zu einer Erleichterung zu führen. Es ist daher notwendig, mit geschlechtsangleichenden Eingriffen jeglicher Art, sofern sie nicht medizinisch notwendig sind, abzuwarten, bis die Betroffenen selbst entscheiden können.“
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