SWV NÖ-Schaden/Schmuttermeier: „Steuererhöhungen bei Auto-Neuanmeldung verschieben“

Aufgrund der Corona-Krise soll die ab 1.1. geplante NoVA-Erhöhung im Sinne der Betriebe und KundInnen später kommen.

St. Pölten (OTS) – „Die Erhöhung der Normverbrauchsabgabe (NoVA) und der motorbezogenen Versicherungssteuer (mVSt) ab 1. Jänner trifft den Autohandel aufgrund des aktuellen Lockdowns besonders hart. Daher sollten diese Steuererhöhungen auf April 2021 verschoben werden“, fordern der Präsident des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbandes (SWV) NÖ, Thomas Schaden, und Georg Schmuttermeier, Branchenexperte im Fahrzeughandel und SWV NÖ-Präsidiumsmitglied.
„Gerade der November und der Dezember sind sehr umsatzstarke Monate im Fahrzeughandel“, informiert Georg Schmuttermeier. „Durch den aktuellen Lockdown, der ja auch den Autohandel betrifft, können die KundInnen voraussichtlich erst wieder ab Mitte Dezember ein Auto anschaffen. Aufgrund der dabei gegebenen Lieferfristen können die Anmeldungen in den meisten Fällen erst im neuen Jahr vorgenommen werden. Die KundInnen müssen dann auch die höheren Zulassungssteuern zahlen.“
„Wie viele Branchen war auch der Autohandel in den letzten Monaten durch die Corona-Krise enorm in Mitleidenschaft gezogen. Der derzeitige Lockdown führt in Kombination mit den geplanten Steuererhöhungen dazu, dass KundInnen oft vom Ankauf eines neuen Fahrzeuges Abstand nehmen. Das ist nicht nur für die KFZ-Unternehmen problematisch, sondern auch für die gesamte Volkswirtschaft, die jetzt jeden konjunkturpolitischen Impuls braucht“, erklärt Thomas Schaden.

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