Hammerschmid: Die hohen Infektionszahlen und der neuerliche Lockdown sind hausgemacht

SPÖ-Bildungssprecherin kritisiert absurde Maßnahmen: Lifte auf und Schulen zu

Wien (OTS/SK) – Für die SPÖ-Bildungssprecherin Sonja Hammerschmid ist dieser dritte Gang ins Distance Learning unentschuldbar. „Ich frage mich: hat diese Regierung wirklich nichts aus den letzten zehn Monaten gelernt? Warum gibt es noch immer keine Teststrategie für Schulen? Warum gibt es kein Sicherheitskonzept, dass über Lüften und Masken tragen hinaus geht? Warum ist es möglich, mit den Freunden Ski zu fahren aber nicht gemeinsam in der Schule zu lernen? Die Prioritätensetzung dieser Regierung ist wirklich absurd.“ Hammerschmid hat bereits im August eine Teststrategie für den Bildungsbereich vorgelegt, die folgende Punkte beinhaltet:
regelmäßiges Testen von PädagogInnen in Schulen und Kindergärten über ein Screening Programm, mobile Teams für die Bildungseinrichtungen und Fast Lanes in den Laboren und Gurgel-Testkits für alle SchülerInnen. „Hätte die Regierung diese Strategie umgesetzt, müssten wir unsere Kinder nicht zum dritten Mal ins Distance Learning schicken. Das einzige, was jedoch Minister Faßmann getan hat, sind vereinzelt Pilotprojekte mit mobilen Teams. Das ist schlicht und einfach zu wenig und lässt nur einen einzigen Schluss zu: die hohen Infektionszahlen und der neuerliche Lockdown sind hausgemacht.“****

Verwunderlich ist für Hammerschmid auch, dass die drei ÖVP-MinisterInnen bei der heutigen Pressekonferenz viele Fragen der JournalistInnen gar nicht beantworten konnten. „Ob und wie eine Testverpflichtung der PädagogInnen möglich sei, weiß der Bildungsminister zum Beispiel nicht. Ob und wie oft es weitere Testungen für PädagogInnen nach dem 18. Jänner geben soll ebenso wenig. Wer, wenn nicht der Bildungsminister, soll das wissen?“ Die SPÖ-Mandatarin begrüßt, dass zumindest ihre Forderung nach verstärkten Nachhilfeunterricht an den Schulen angenommen wurde. „Wir können es uns nicht leisten, dass sich die Bildungslücke noch weiter öffnet und müssen hier so schnell wie möglich in die Umsetzung kommen“, fordert sie. (Schluss) up

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