Einsatz des Bundesheeres bei COVID-Massentests von Bevölkerung extrem positiv beurteilt

Tanner: „Imagegewinn – möchte mich bei allen Beteiligten herzlich bedanken!“

Wien (OTS) – Das Österreichische Bundesheer hat parallel zu den COVID-Massentestungen von 4. bis 13. Dezember eine Befragung zum Einsatz der Soldatinnen, Soldaten und Zivilbediensteten durchgeführt. Der Bundesheereinsatz wird von nahezu allen Befragten voll und ganz (90%) oder zumindest eher (8%) befürwortet. Auch die Organisation durch das Bundesheer wird extrem positiv beurteilt. So bewerten 99% der Befragten die Organisation als sehr gut (96%) oder eher gut (3%). 99% der befragten Personen fühlen sich durch die Bundesheerangehörigen sehr gut oder eher gut behandelt. Gerade dieser Bereich wird auch in den qualitativen Anmerkungen immer wieder positiv angemerkt; hervorzuheben ist, dass die Behandlungsqualität im Laufe der Testtage unverändert auf diesem hohen Niveau blieb. 82% der Bevölkerung gaben an, dem Bundesheer gegenüber sehr oder eher positiv eingestellt zu sein und bei 64% verbesserte sich die Einstellung zum Bundesheer.

„Die vorliegenden Ergebnisse sind als überaus positiv zu bewerten. Die hohe Organisationsqualität ist sicherlich auch durch die gute Zusammenarbeit zwischen den unterschiedlichen Einsatzorganisationen, Behördenebenen und zivilen Kooperationspartnern erreicht worden. Ich möchte mich auf diesem Wege bei allen beteiligten Personen und Dienststellen für diese außerordentliche Leistung und den dadurch erreichten Imagegewinn des Österreichischen Bundesheeres bedanken. Gemeinsam schaffen wir das“, so Verteidigungsministerin Klaudia Tanner.

An dieser Online-Befragung haben 15.374 Personen teilgenommen; 43% der Befragten waren weiblich und 38% männlich, 19% ohne Angabe oder divers. Von 4. bis zum 13. Dezember wurden durch das Österreichische Bundesheer COVID-Massentestungen im gesamten Bundesgebiet durchgeführt; vorerst auf das Lehrpersonal beschränkt, wurden in weiterer Folge bis zum 13. Dezember 2020 große Teile der Bevölkerung getestet.

In den Rückmeldungen einzelner getesteter Personen wurden auch Verbesserungsvorschläge eingebracht. So wurde darauf aufmerksam gemacht, dass vorerst Inklusion zu wenig Beachtung geschenkt wurde. Das betraf blinde oder sehbehinderte Personen (z.B. taktile Streifen) oder Gehbehinderte, die weite Wege zurücklegen mussten oder durch fehlende Barrierefreiheit eingeschränkt waren. Weiters wurde an einigen Teststraßen der lange Weg im Gebäude negativ angemerkt; viele sprachen sich dafür aus, zusätzliche Eingänge und Ausgänge zu öffnen. Darüber hinaus wurde angemerkt, dass Leitsysteme außerhalb der Gebäude, vor allem von öffentlichen Verkehrsmitteln kommend, verbesserungswürdig gewesen wären.

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