
Safak Akcay (SPÖ) zur Aufnahme von Flüchtlingskindern: Lassen Sie endlich Taten sprechen, Herr Bundeskanzler.
Wien unterstützt österreichische Hilfsorganisationen mit über 300.000 Euro
Wien (OTS/SPW-K) – Die türkis-grüne Bundesregierung weigert sich nach wie vor Kinder aus Moria aufzunehmen. „Auch Bundespräsident Alexander Van der Bellen plädierte für die Aufnahme von Flüchtlingsfamilien von den griechischen Lagern. Doch Bundeskanzler Sebastian Kurz scheint nahezu unbeeindruckt davon. Dieses unmenschliche Verhalten ist für mich unfassbar und unbegreiflich. Wo bleiben Ihre christlich-sozialen Werte, Herr Kanzler?“, so die SPÖ-Gemeinderätin Safak Akcay. Sie fordert die türkis-grüne Bundesregierung einmal mehr auf, der Aufnahme von 100 schutzbedürftigen Kindern in Wien zuzustimmen.
Bereits im August hat der Wiener Landtag die Bundesregierung aufgefordert, sich an dem EU-Programm zur Aufnahme von schutzbedürftigen Kindern aus den griechischen Lagern zu beteiligen und dazu einen Antrag eingebracht. „Die Stadt Wien hat angeboten, 100 unbegleitete Minderjährige aus Moria aufzunehmen. Doch die türkis-grüne Bundesregierung blockiert nach wie vor diesen Vorschlag und lässt Geflüchtete, allen voran Kinder, weiterhin in Schmutz und Kälte ausharren. Die Zustände im Lager sind unerträglich und nicht mit der Menschenwürde vereinbar. Die Bundesregierung darf hier nicht weiter wegsehen! Wir müssen handeln, bevor es zu spät ist“, so Akcay.
Erst kürzlich hat der Wiener Gemeinderat eine Unterstützung von Arbeiter-Samariter-Bund Österreich, Diakonie und Caritas mit über 300.000 Euro beschlossen. Dazu Akcay: „Die Hilfsorganisationen leisten in den Flüchtlingslagern auf der griechischen Insel Lesbos humanitäre Unterstützung. Von der grundlegenden Versorgung mit sauberem Trinkwasser, Hygieneartikeln und Hilfsgütern bis hin zu medizinischer Nothilfe versuchen die Organisationen die Krise zu entschärfen. Die Förderung, die wir vor wenigen Tagen im Gemeinderat beschlossen haben, soll die österreichischen Hilfsorganisationen vor Ort unterstützen.“
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