
Kinderfreunde: Es ist immer falsch, Kinder abzuschieben
Bundesregierung zeigt gegen die Allerschwächsten die allergrößte Härte
Wien (OTS) – „Bestürzt, erschüttert und wütend“ zeigte sich Christian Oxonitsch, Bundesvorsitzender der Österreichischen Kinderfreunde in einer ersten Reaktion zu den Vorkommnissen rund um die Abschiebung mehrerer Kinder heute Nacht in Wien. „Es gibt kein einziges Argument dafür, dass ein Staat perfekt integrierte Kinder und ihre Familien aus ihrem Leben reißt und in ein für sie fremdes Land abschiebt“, so Oxonitsch weiter.
Besonders beschämend sei es, dass die Bundesregierung immer dann mit besonders viel Nachdruck vorgeht, wenn es um die Schwächsten der Gesellschaft geht: „Es gäbe Möglichkeiten wie humanitäres Bleiberecht, um Härtefälle abzufedern und diese Familien gerade in Zeiten der Pandemie nicht abzuschieben“, so Oxonitsch. Das ändere jedoch nichts daran, dass es im Asyl- und Fremdenwesen auch auf gesetzlicher Ebene massive Veränderungen benötige, um Kinder vor derartigen Eingriffen des Staates zu schützen. „Für uns ist der Fall eindeutig und klar: Es ist immer falsch, Kinder abzuschieben“, so Oxonitsch abschließend.
Karin Blum
Pressereferentin
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